FDPBildungspolitik

G8 erhalten und verbessern

Bildung
23.10.2014

Die FDP NRW spricht sich klar dafür aus, den verkürzten Bildungsgang an Gymnasien (G8) zu erhalten und optimieren. Diese Haltung hat die überwiegende Mehrheit der am Runden Tisch des Bildungsministeriums beteiligten Verbände jetzt bestätigt. "Eine Rückkehr zu G9 hätte für die Gymnasien langwierige und extrem kraftraubende Umstellungen zur Folge", stellte FDP-Bildungsexpertin Yvonne Gebauer klar. Diese brächten für die Schüler und Lehrer keinen Mehrwert.

"Gleichzeitig muss aber klar sein, dass Verbesserungen für die Gymnasien nun zügig und klar strukturiert umgesetzt werden", forderte die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Gebauer. Viele der Optimierungsvorschläge der Verbände seien von der FDP seit Jahren eingefordert, von Rot-Grün aber immer wieder abgelehnt worden. "Wir erwarten nun von der Landesregierung, dass sich zeitnah etwas bewegt. Es darf sich nicht das Verhalten der letzten vier Jahre wiederholen, in denen SPD und Grüne – die immerhin erstmalig die Einführung von G8 beschlossen hatten – nahezu keinen Finger gerührt haben", unterstrich Gebauer.

Für die FDP ist klar: Bloße Lippenbekenntnisse dürfe sich Rot-Grün bei G8 nicht mehr leisten. Gleichzeitig halten die Liberalen an der Forderung fest, endlich auch die strukturellen Benachteiligungen der Gymnasien zu beenden. "Auch diese schaden letztlich insbesondere den Schülern", führte Gebauer aus.

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