FDPBürgerschaftswahl in Hamburg

Mit Rückenwind in den Wahlkampf

Katja SudingFDP-Spitzenkandidatin Katja Suding ist bereit für den Bürgerschaftswahlkampf.
09.01.2015

Die inhaltliche Auseinandersetzung der Freien Demokraten hat Früchte getragen. Jetzt geht es mit klaren Botschaften und dem Rückenwind des Leitbildprozesses in die Bürgerschaftswahlen der Hansestädte. Beim Neujahrsempfang des "Hamburger Abendblattes" erklärte Katja Suding, FDP-Spitzenkandidatin zur Hamburger Bürgerschaftswahl, dass die Elbliberalen "insbesondere auf eine gesunde Wirtschaft, beste Bildung, fließenden Verkehr und solide Finanzen" setzten.

Letzteres sei zentral, um den Jüngsten der Gesellschaft Handlungsspielräume statt Schuldenberge zu hinterlassen, betonte Suding. Für Hamburgs Freie Demokraten ist klar: Die Hansestadt sollte mit dem Geld auskommen, das in der Kasse ist. Auch in schlechten Zeiten müsse der Haushalt ausgeglichen sein. Dazu bedürfe es Sparanstrengungen – beispielsweise durch die Senkung der Personalausgaben.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, verdeutlichte: "Wenn man auf die Probleme in Hamburg hinweist und wenn Hamburg seinen Ruf in der Welt behalten will, dann braucht man schlicht und ergreifend auch eine weltoffene Partei wie die FDP."

Politik mit klarer liberaler Handschrift für Hamburg machen

Suding hob hervor, dass sich die Freien Demokraten parallel zur Auffrischung ihrer Farben eine inhaltliche Rückbesinnung auf die alten Werte betrieben hätten. Dazu gehörten unter anderem die Offenheit für Fortschritt, die Liebe zur Freiheit und der Einsatz für faire Spielregeln. "Und jetzt geht es mit diesem Rückenwind in die Wahlen in Hamburg und dann auch in Bremen", kündigte sie an.

Dieser Rückenwind soll laut Suding in folgendes Ziel münden: "Wir wollen natürlich zurück in die Bürgerschaft und das mit einer möglichst starken Fraktion. Ich glaube auch, dass wir unser Ergebnis von 2011 auch noch toppen können." Das zweite Ziel sei natürlich, dass Oberbürgermeister Olaf Scholz (SPD) seine absolute Mehrheit verliere. Wenn es dann eine Möglichkeit gebe, eine sozialliberale Koalition mit einer ganz deutlichen liberalen Handschrift einzugehen, lautet Sudings Fazit: "Warum nicht?"

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