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Religiöser Extremismus bedroht die Menschenrechte

Skyline von LahoreSkyline von Lahore: In Pakistan sind die Menschenrechte in Gefahr
27.10.2014

Ronald Meinardus, der das Regionalbüro der Stiftung für die Freiheit in Südasien leitet, traf sich bei seinem Antrittsbesuch in Pakistan unter anderem mit dem Menschenrechtler Ibn Abdur Rehman. Er führte außerdem mit Politikern und Partnern der Stiftung Gespräche über Projekte und Programme. Das Gespräch mit Rehman, der Direktor des langjährigen Stiftungspartners Human Rights Commission of Pakistan (HRCP) ist, drehte sich um die Lage der Menschenrechte in Pakistan.

 „Wir erleben eine neue Welle des religiösem Extremismus, der intoleranter ist als je zuvor“, erklärte der pakistanische Menschenrechtler Rehman. Er setze sich als Journalist und Aktivist furchtlos für seine Überzeugungen ein, so Meinardus. Insbesondere die Themen Religion und die Rechte von Minderheiten und Frauen lägen Rehman am Herzen. Der Pakistani erklärte, dass die Jihadisten allen, die nicht die antiquierten Vorstellungen übernähmen, den Kampf angesagt und zur Zielscheibe für tödliche Anschläge erklärt hätten.

Es gibt keine einfachen Lösungen

 „Es gibt keine einfache Erklärung für die nicht endende Gewalt“, erklärte Rehman Meinardus im Gespräch und verwies auf Einflüsse und Interessen interner und externer Akteure. Allerdings trage die Regierung die meiste Verantwortung für den wachsenden Extremismus und die Gewalt: „Die Fehler des Staates begründen die Macht der Militanten. Nicht nur die Koran-Schulen radikalisieren unsere Jugend, auch die staatlichen Schulen tragen hierzu bei. Unsere Schulbücher sind voller Hass und Intoleranz.“

Lesen Sie hier den vollständigen Bericht auf „freiheit.org“.

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