FDPBildung

Ausbildungsförderung neu ausrichten

Hörsaal in einer UniversitätBildung soll nicht von der Finanzlage der Eltern abhängen
31.05.2017

Eine Studie für das Deutsche Studentenwerk übt Kritik am Bafög-System. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer fordert, die Ausbildungsförderung neu zu denken. "Im Zentrum muss stehen, dass sich jeder voll auf seine Ausbildung konzentrieren kann, ohne durch mehrfache Nebenjobs davon abgehalten zu werden." Die Freien Demokraten plädieren deswegen für eine elternunabhängige Förderung für volljährige Schüler, Auszubildende und Studenten.

Der Vorschlag der Freien Demokraten sieht vor, dass diese aus einem Zuschuss von 500 Euro sowie einem Darlehensangebot besteht. Beer führte aus: "Die Refinanzierung des Zuschusses wollen wir über die Verlagerung der bisherigen Steuervergünstigungen der Eltern hin zu den Schülern, Azubis und Studierenden sowie aus den eingesparten Kosten der bisherigen BAföG-Bürokratie erreichen." Die Rückzahlung des Darlehens soll sich am späteren Einkommen orientieren, so die FDP-Generalsekretärin.

Für Beer ist zentral, dass Schüler, Auszubildende und Studierende ihren Talenten folgen und ihre Wahl frei und ohne Geldsorgen treffen können müssten. "Das Elternhaus oder die Lebenssituation darf dabei nicht ausschlaggebend sein", stellte sie klar.

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