22.01.2016Am Mittwoch hat die hessische Landesregierung ihren dritten Integrationsmonitor vorgelegt. FDP-Sozialpolitiker René Rock verdeutlichte mit Blick auf die Daten den Stellenwert des Erlernens der deutschen Sprache und eines Schulabschlusses für junge Menschen mit Migrationshintergrund. "Frühkindlicher Spracherwerb und Bildung auf einem qualitativ hohen Niveau sind die beste Investition, die unser Land zur Integration der vielen Flüchtlingskinder leisten kann", erklärte er.
Die zahlreichen in der Zeit der schwarz-gelben Regierungskoalition erarbeiteten Integrationsmaßnahmen und Projekte hätten sich bewährt und zu schnellen Erfolgen geführt, resümierte der sozialpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Rock. "Dass im Jahr 2014 bereits über 90 Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund im Alter zwischen drei und sechs Jahren eine Kindertagesstätte besuchten, kann man als sehr erfreuliche Entwicklung bezeichnen", erläuterte der Freidemokrat.
Handlungsbedarf sieht er im Bereich der schulischen Bildung: Um zu verhindern, dass sich der Anteil von fast fünf Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund, die die Schule ohne jeden Abschluss verließen, künftig vergrößert, sei die Landesregierung aufgefordert, hier für eine besonders gute Ausstattung an Lehrkräften zu sorgen. "Jede zusätzliche Stunde Sprachförderung und jede zusätzliche Aufnahme lernbereiter junger Flüchtlinge an unseren Schulen, auch wenn sie die Altersgrenze für die Teilnahme am Unterricht überschritten haben, wird sich am Ende auszahlen", unterstrich Rock.
Der FDP-Politiker verwies außerdem darauf, dass die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Migrationshintergrund mit 58,2 Prozent noch vergleichsweise niedrig ausfalle. "Auch hier müssen wir unseren Blick auf die aktuelle Situation richten und daraus den Schluss ziehen, dass wir diese Frauen besonders fördern müssen", verlangte Rock. "Ich möchte daher nochmals meinen Appell an die Landesregierung wiederholen, Spracherwerb und Bildung als das wichtigste Handlungsfeld zu betrachten und auch mit den entsprechenden Mitteln auszustatten – eine bessere Investition zur Integration dieser Menschen und in die Zukunft unserer Gesellschaft gibt es nicht."
Bildung ist der Schlüssel für erfolgreiche Integration
Am Mittwoch hat die hessische Landesregierung ihren dritten Integrationsmonitor vorgelegt. FDP-Sozialpolitiker René Rock verdeutlichte mit Blick auf die Daten den Stellenwert des Erlernens der deutschen Sprache und eines Schulabschlusses für junge Menschen mit Migrationshintergrund. "Frühkindlicher Spracherwerb und Bildung auf einem qualitativ hohen Niveau sind die beste Investition, die unser Land zur Integration der vielen Flüchtlingskinder leisten kann", erklärte er.
Die zahlreichen in der Zeit der schwarz-gelben Regierungskoalition erarbeiteten Integrationsmaßnahmen und Projekte hätten sich bewährt und zu schnellen Erfolgen geführt, resümierte der sozialpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag, Rock. "Dass im Jahr 2014 bereits über 90 Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund im Alter zwischen drei und sechs Jahren eine Kindertagesstätte besuchten, kann man als sehr erfreuliche Entwicklung bezeichnen", erläuterte der Freidemokrat.
Handlungsbedarf sieht er im Bereich der schulischen Bildung: Um zu verhindern, dass sich der Anteil von fast fünf Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund, die die Schule ohne jeden Abschluss verließen, künftig vergrößert, sei die Landesregierung aufgefordert, hier für eine besonders gute Ausstattung an Lehrkräften zu sorgen. "Jede zusätzliche Stunde Sprachförderung und jede zusätzliche Aufnahme lernbereiter junger Flüchtlinge an unseren Schulen, auch wenn sie die Altersgrenze für die Teilnahme am Unterricht überschritten haben, wird sich am Ende auszahlen", unterstrich Rock.
Frauen mit Migrationshintergrund stärker fördern
Der FDP-Politiker verwies außerdem darauf, dass die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Migrationshintergrund mit 58,2 Prozent noch vergleichsweise niedrig ausfalle. "Auch hier müssen wir unseren Blick auf die aktuelle Situation richten und daraus den Schluss ziehen, dass wir diese Frauen besonders fördern müssen", verlangte Rock. "Ich möchte daher nochmals meinen Appell an die Landesregierung wiederholen, Spracherwerb und Bildung als das wichtigste Handlungsfeld zu betrachten und auch mit den entsprechenden Mitteln auszustatten – eine bessere Investition zur Integration dieser Menschen und in die Zukunft unserer Gesellschaft gibt es nicht."