StiftungDebattenmagazin "liberal"

Bremen kann Liberalität gut gebrauchen

Bremer Stadtmusikanten (Quelle: shutterstock)Bremer Stadtmusikanten (Quelle: shutterstock)
16.03.2015

In der ehemaligen Hansemetropole haben Engstirnigkeit, Angst und Protektionismus die hanseatische Weltoffenheit verdrängt. Autor Jan-Philipp Hein spürt in einem Beitrag für das Debattenmagazin „liberal“ dieser Tendenz nach. Er warnte, dass Bremen „womöglich Blaupause für das, was Europa und Deutschland blüht, wenn sich die TTIP-Skeptiker durchsetzen – wenn also Regelungswut und Ressentiments über Unternehmergeist und den Markt triumphieren“ werden könne.

Hein kritisiert besonders den Widerstand gegen das europäisch-amerikanische Freihandelsabkommen. „Die Hanseaten haben ihre DNA vergessen, ist doch die Hanse der Vorläufer allen Freihandels. Über dem Portal des Hauses Schütting – das ist der bereits erwähnte prächtige Sitz der Handelskammer – steht geschrieben: ‚Buten Un Binnen, Wagen Un Winnen.‘ Das bedeutet: ‚Draußen und drinnen, wagen und gewinnen.‘ Hier ist auf den Punkt gebracht, was Unternehmergeist ausmacht.“

Statt offen gegenüber den Chancen des Abkommen zu sein, verschließe sich Bremen mehr und mehr, monierte Hein. Angst habe Visionen ersetzt. „Chlorhühnchen, Schiedsgerichte, angeblich geringere Verbraucherschutz- und Umweltstandards werden jetzt diskutiert. Nur wenige reden über die Chancen, neue Märkte, neue Ideen und neue Impulse.“ Es brauche nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie die Väter der Hanse auf ein Freihandelsabkommen mit den USA reagiert hätten, hob Hein hervor.

Hier finden Sie den vollständigen Beitrag.

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