StiftungGlobale Wirtschaft

Chinas Staatskapitalismus wirkt weltweit disruptiv

PaquéDer stellvertretende Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Paqué
23.02.2018

US-Präsident Donald Trump stellt die amerikanischen Interessen nach vorne. Doch auch wenn seine Argumente häufig aggressiv vorgetragen werden, so darf man diese nicht einfach als falsch abtun, schreibt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Karl-Heinz Paqué, in seiner zweiten Analyse über die Politik von Trump. Gelegentlich habe der US-Präsident im Kern Recht, so Paqué. Als Beispiel nennt er die Vorbehalte des Präsidenten gegenüber dem chinesischen Staatskapitalismus.

Trotz aller anzuerkennenden Erfolge der chinesischen Wirtschaft, diagnostiziert Paqué einen industriepolitischen Merkantilismus in der Volksrepublik. "Wo man nur hinsieht subventioniert der chinesische Staat die Forschung und Entwicklung in den industriellen Unternehmen." Für Paqué ist klar: In China herrscht keine marktwirtschaftliche Ordnung, sondern ein Staatskapitalismus, der weltweit disruptiv wirkt. Die Strategie 'Made in China 2025' sei dabei als Kampfansage an die führenden Länder der industriellen und technologischen Innovation zu werten.

Die gesamte Analyse von Karl-Heinz Paqué über die Politik von Trump finden Sie hier. (bh)

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