StiftungTransatlantische Partnerschaft

Die Nachbeben von Trumps erster Auslandsreise

Donald-Trump-Wackelkopfpuppe vor dem Weißen HausTrump hat die europäischen verbündeten vor den Kopf gestoßen
31.05.2017

US-Präsident Donald Trump war neun Tage im Ausland unterwegs. Stiftungsexpertin Iris Froeba über das breite Spektrum an Reaktionen, die Trump in seinen Gastländern hervorgerufen hat: "Einerseits Zufriedenheit und Erleichterung bei den Saudis, andererseits Ungewissheit und Empörung bei den europäischen Verbündeten."

Während Trump auf Twitter verkündete habe, dass seine Reise ein großer Erfolg für Amerika gewesen sei, "brachte Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren Unmut über die missglückten Gipfeltreffen öffentlich zum Ausdruck und rief Europa zu mehr Eigenständigkeit auf", so Froeba. Das Timing von Merkels jüngsten Mahnungen habe auch in den USA hohe Wellen geschlagen. Das Ende der transatlantischen Partnerschaft sei dies allerdings nicht, stellte sie klar. "Was wackelt, muss aber längst nicht in sich zusammenbrechen. Doch das Bündnis zwischen Europa und den USA ist keine Momentaufnahme. Es beruht auf jahrzehntelanger Zusammenarbeit, die nicht innerhalb einer Amtszeit ausradiert werden kann."

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