FDPKultusministerkonferenz

Digitale Bildung hat für die Große Koalition keine Priorität

Die Freien Demokraten fordern eine Digitalisierungsoffensive in der BildungDie Freien Demokraten fordern eine Digitalisierungsoffensive in der Bildung
01.06.2017

Zur Kultusministerkonferenz in Stuttgart kamen weder die Bundesbildungsministerin noch einer ihrer Staatssekretäre. Dennoch wollten die Kultusminister ihre Eckpunkte für eine Modernisierungsoffensive an den Schulen vorstellen. "Was für ein peinliches Schauspiel", rügt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Sie bemängelt die Vernachlässigung dieses wichtigen Zukunftsbereichs durch die Große Koalition: "Es bleibt bei der Diagnose, dass die Bundesregierung die Digitalisierung und mit ihr die digitale Bildung verschläft."

Die Freien Demokraten sind hingegen davon überzeugt, dass in der Digitalisierung vor allem Chancen für das Land liegen. "Sie zu nutzen, beginnt mit digitaler Bildung", verdeutlicht Beer. "Deshalb wollen wir in den nächsten fünf Jahren pro Schüler zusätzlich insgesamt 1.000 Euro für Technik und Modernisierung investieren." Außerdem müssten die Rahmenbedingungen für Lehrkräfte deutlich verbessert werden, fordert Beer. Dazu gehöre bessere Bezahlung und eine Ausbildung, die auf digitale Lehrmethoden vorbereite.

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