FDPPresseschau

Dreikönigstreffen wird mit Spannung erwartet

ZeitungenPresseschau: Große Erwartungen
06.01.2016

In Stuttgart treffen sich die Freien Demokraten zur traditionellen Dreikönigskundgebung. Im "Tagesspiegel" wird eine liberale Stimme der Vernunft willkommen geheißen, auf "Spiegel Online" wird das authentische Auftreten der Spitzenkandidaten gelobt und die "Rheinische Post" betont die Unterstützung für die FDP aus der Wirtschaft. Eine Presseschau zu den Erwartungen und Prognosen an die freidemokratische Zusammenkunft.

Stephan-Andreas Casdorff schreibt für den "Tagesspiegel": "Der in der FDP organisierte Liberalismus bemüht sich nach Kräften, nicht als Spartenprogramm, sondern als umfassender Ansatz zu erscheinen. Das kann gelingen, es gibt Anzeichen." Die Anziehungskraft der Freien Demokraten nehme wieder zu. "Je widersprüchlicher die große Koalition wird, je schwerer es ihr fällt, bei großen Fragen wie Einwanderung, Flüchtlings- und Asylpolitik, Freiheit und Verantwortung in Europa gemeinsam voranzukommen, desto mehr werden sich die Vernünftigen in der Gesellschaft eine Stimme der Vernunft wünschen. Eine liberale ist willkommen."

Ebenfalls im "Tagesspiegel" erhofft sich Antje Sirleschtov vom Dreikönigstreffen, dass die Partei ihre Wahlkampfstrategie für die Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt darlegt. "Mit neuen, lebensnahen Themen und einer Mischung aus persönlicher Erfahrung und neuem Schwung startete Lindner einen Kampf gegen das öffentliche Vergessen der FDP."

"Nach der Wahlniederlage bei der Bundestagswahl 2013 und dem Ausscheiden aus dem Parlament hatte die FDP zahlreiche Wähler verloren. In den vergangenen Monaten machten sich jedoch immer mehr Wirtschaftslenker öffentlich für die Liberalen stark", heißt es in der "Rheinischen Post".

Ulrich Rülke in der Badehose und Volker Wissing als Angstgegner: Die Freien Demokraten zeigen sich von einer neuen Seite. Auf "Spiegel Online" attestiert Severin Weiland: "Bundesweit liegen die Freien Demokraten seit Monaten zwar stabil bei fünf bis sechs Prozent, ein Comeback bei der Bundestagswahl 2017 scheint möglich. Doch ein wichtiger Meilenstein beim Wiederaufstieg soll eigentlich Baden-Württemberg sein."

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