StiftungHandelskrieg

Europa muss die Welthandelsordnung verteidigen

Die US-Regierung ist in der Handelspolitik auf Konfrontationskurs Die US-Regierung ist in der Handelspolitik auf Konfrontationskurs
12.07.2018

Nach der Verkündung von neuen US-Strafzöllen auf weitere chinesische Produkte Anfang verschärft sich die Debatte um angemessene Reaktionen auf Donald Trumps Politik, in Europa sowie in China. Eine neue Allianz zwischen den beiden betroffenen Regionen sieht Karl-Heinz Paqué jedoch noch nicht, wie er im Interview mit Bayern 2 erklärt. Dafür seien sie "trotz ähnlichem Exporterfolg zu verschieden", sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung für die Freiheit mit Blick auf den chinesischen Staatskapitalismus und politische Streitpunkte.

Für Paqué heißt es momentan erst einmal "abwarten". Er sieht noch keinen deutlichen Trend: "Gefahren sind da, aber noch kein Umschwenken." Gegenzölle hält er dennoch für unvermeidbar. Europa sei nicht an einer Eskalation interessiert, verteidige aber die Welthandelsordnung, deren Regeln die Trump-Regierung missachte. "Eine Handelsordnung, die die USA selbst mit aufgebaut haben. Das kann man nicht durchgehen lassen", unterstreicht er.

Hören Sie hier das gesamte Gespräch. (ch)

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