StiftungArabische Welt

Freie Märkte eng mit Wohlstand verbunden

Projektbüro der Stiftung für die FreiheitDie Stiftung setzt sich für mehr wirtschaftliche Freiheit in der arabischen Welt ein.
28.11.2014

Die Stiftung für die Freiheit engagiert sich weltweit für offene Märkte, denn diese sind der Schlüssel für mehr Wohlstand. Bei einer Konferenz in Jordanien diskutierten eingeladene Experten die Lage der wirtschaftlichen Freiheit im Nahen Osten. In der Hauptstadt Amman stellten die Stiftung und ihre Partner den neuen Regionalbericht dazu vor. Die Ergebnisse waren für viele Länder in der arabischen Welt ernüchternd – dennoch verwiesen die Experten auf Perspektiven für Liberalisierungen und einen Wandel hin zu mehr Freiheit.

"Wirtschaftliche Freiheit steht in einer symbiotischen Beziehung zum Wohlstand eines Landes – und somit auch zur Entwicklung von Demokratie, Stabilität und der Entfaltung von Freiheit im weiteren politischen und sozialen Kontext", unterstrich der Regionalbüroleiter der Stiftung in Kairo, René Klaff, in seiner Rede. In vielen Ländern der arabischen Welt stehe es schlecht um diese Zusammenhänge.

So sei auch für Ägypten, das wichtigste Land der Region, ein Abwärtstrend zu verzeichnen, der sich in den kommenden Jahren wohl noch verstetigen werde. Algerien stellte das Schlusslicht in der Rangfolge des "Berichts zur wirtschaftlichen Freiheit der arabischen Welt" dar – noch hinter Sudan, Syrien und Irak. Reformbemühungen in den Ländern der Region scheiterten oft am fehlenden politischen Willen, erklärte der ehemalige jordanische Finanzminister Mohammed Abu Hammour. Jordanien und die Vereinigten Arabischen Emirate bewegen sich an der Spitze der Rankings.

Liberalen Impulsen zum Durchbruch verhelfen

Gerade in einer Zeit, in der alte Eliten und autoritäre Regierungsstrukturen unter erheblichen Druck gerieten, erwarteten die Menschen alternative Politikmodelle – auch und besonders von Liberalen, so die Einschätzung der Experten. In Marokko, Tunesien, dem Libanon und wahrscheinlich künftig auch in Ägypten sind liberale Parteien im Parlament und zum Teil auch in der Regierung vertreten. Es gebe also durchaus Perspektiven für mehr Freiheitlichkeit, Wohlstand und Chancengerechtigkeit in der Region. Diesen zum Durchbruch zu verhelfen, bleibt das Ziel der Stiftung und ihrer Partner aus liberalen Parteien, Think Tanks und zivilgesellschaftlichen Organisationen.

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