StiftungBargeld

Freiheit auch beim Bezahlen

Gestapelte Euromünzen
19.04.2016

Im Rahmen zweier kontroverser Diskussionsrunden widmete sich die Stiftung für die Freiheit der Frage nach der Zukunft des Bargelds. Die interessantesten Argumente in der Synopse. Insgesamt rund 200 Gäste waren den Einladungen nach Berlin und Bad Homburg gefolgt und diskutierten aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln über die Bedeutung von Bargeld.

Unter der Leitung der "Welt"-Korrespondentin Dorothea Siems traf in Bad Homburg Friedrich Schneider, Ökonom an der Johannes-Kepler-Universität Linz und ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Schatten- und Untergrundwirtschaft, auf den Leiter der AG Finanzmarkt bei Transparency International Deutschland, Stefan Calvi, und den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Stiftung für die Freiheit, Karl-Heinz Paqué.

Sowohl Paqué als auch Schneider beurteilten eine Einschränkung des Bargeldverkehrs als schwerwiegenden Eingriff in die persönliche Freiheit des Bürgers. Nicht nur rücke man dem 'gläsernen Bürger' immer näher, auch bestehe ein permanentes und nicht berechenbares Risiko für den Einzelnen, der dann beispielsweise zwangsweise Einlagen bei Banken halten müsse. Ganz zu schweigen von der Gefahr, dass mit dem Wegfall des Bargeldes der Weg zu dauerhaften Negativ-Zinsen der Notenbanken geebnet werden könnte.

Ähnlich argumentierte in Berlin Annett Witte, finanzpolitische Expertin und Leiterin des Themenmanagements der Stiftung für die Freiheit. Der Bürger werde mit der Bargeldabschaffung auch das Insolvenzrisiko der Banken tragen, mahnte sie.

Lesen Sie hier den vollständigen Bericht.

Social Media Button