20.03.2017FDPAußenpolitik

KUBICKI: Erdogan braucht klare Ansprache Deutschlands

Zu den Vorwürfen des türkischen Präsidenten Erdogan erklärt der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki:

„Wir sollten uns langsam ernsthafte Gedanken um die geistige Gesundheit des türkischen Staatspräsidenten machen. Wer einem bundesdeutschen Regierungschef Nazi-Methoden nachsagt, befindet sich nicht mehr auf dem weltanschaulichen Boden Europas. Der Autokrat vom Bosporus braucht offensichtlich eine klare Ansprache vom Nato-Partner Deutschland – und von seinen Verbündeten. Die Zahlung der Heranführungshilfen der EU in Milliardenhöhe, die ja eigentlich zur Stärkung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Zivilgesellschaft an die Türken geleistet werden, müssen sofort eingestellt werden. Derjenige, der unsere Werte verspottet und beschimpft, sollte nicht dafür auch noch belohnt werden.“

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