FDPFlüchtlinge

Nahles Pläne sind völlig unzureichend

Zwei Frauen arbeiten im Büro"Arbeotskollegen sind die besten Integrationshelfer", sagt Nicola Beer
16.02.2016

Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) will für Flüchtlinge 100.000 staatlich geförderte Arbeitsplätze schaffen. Wirtschaftsexperten gingen mit dem Vorschlag der Arbeitsministerin hart ins Gericht. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer kritisierte die Pläne als "völlig unzureichend". Damit aus der Flüchtlings- keine Integrationskrise werde, müssten die Flüchtlinge zwar schnell in Arbeit, allerdings plädiert Beer für mehr Flexibilität statt staatlicher Subventionen.

Die FDP-Generalin forderte, den Einstieg in Arbeit zu erleichtern und daher unverzüglich den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu entriegeln. Sie sieht vielfältige Regelungen, die der Korrektur durch Nahles bedürfen: Vorrangprüfung abschaffen, Arbeitsverbot für Flüchtlinge aufheben, einen gesicherten Aufenthalt für junge Flüchtlinge in Ausbildung und Ausnahmen vom Mindestlohn ermöglichen. "Wer Beschäftigungschancen und Arbeitsmarktintegration will, der muss den rechtlichen Rahmen dafür schaffen", betonte Beer. Dieses Vorgehen koste keine Steuergelder, sondern erfordere lediglich lösungsorientiertes Handeln.

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