FDPMedienpolitik

Rundfunkbeitrag mittelfristig senken

Nicola BeerNicola Beer fordert eine Verschlankung der öffentlich-rechtlichen Sender
06.11.2017

Die Debatte über die künftige Entwicklung der öffentlich-rechtlichen Sender ist neu aufgeflammt. In einer möglichen Kleeblatt-Koalition mit Union und Grünen würden die Freien Demokraten auf eine Verschlankung von ARD, ZDF und dem Deutschlandfunk drängen, kündigt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer an. "Über eine Präzisierung des Grundversorgungsauftrages mit Fokus auf Public-Value und eine klare Aufgabenbeschreibung möchten wir erreichen, dass der Rundfunkbeitrag nicht nur stabil bleibt, sondern mittelfristig gesenkt werden kann", erklärt sie im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Insgesamt brauche es eine Neudefinition des Auftrages des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, verbunden mit einer Verschlankung, fordert die FDP-Generalsekretärin. "Das werden wir ansprechen in der Sondierung", sagt Beer. Für Streit sorgen zurzeit die Perspektive einer möglichen Erhöhung des Rundfunkbeitrags nach 2020 sowie die künftige Onlinestrategie von ARD und ZDF.

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