FDP#CoronaDeutschland

Verantwortlich handeln, Ausbreitung verlangsamen

Christian Lindner ist im HomeofficeChristian Lindner will, dass wir die Geschwindigkeit der Infektions-Ausbreitung verhindern.
11.02.2021

Deutschland steht fast still. Wer kann, verlegt seinen Arbeitsplatz nach Hause. Sitzungen finden per Videoschalte statt. Die Freien Demokraten setzen auf Verantwortung und Solidarität. FDP-Chef Christian Lindner sagt: "Nehmt COVID–19 ernst, handelt verantwortlich und helft mit, die Ausbreitung zu verlangsamen – jetzt und heute, jeder und jede. Das wirksamste Mittel gegen Corona ist Zeit." Der Bundesvorsitzende hat mittlerweile alle öffentlichen Termine abgesagt und arbeitet aus dem Home Office. FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg betont in einem Gastbeitrag für die SuperIllu, das angesichts der Coronakrise die Verantwortung jedes Einzelnen und die Solidarität miteinander gleichermaßen gefordert sind: "Die Antwort auf Corona liegt im Miteinander, in Verantwortung und in Solidarität."

In einem Gastbeitrag für die SuperIllu schreibt Teuteberg: "Corona schafft ein anderes, ein neues Verhältnis zwischen dem Ich und dem Wir. Das Virus verlangt uns viel ab. Doch lasst uns vorübergehend auf manche Freiheiten verzichten, um das Leben aller zu schützen. Lasst uns zum Wohle aller einander helfen: Junge Menschen etwa gehen für ältere Nachbarn, die der Risikogruppe angehören, einkaufen. Sicher: Die Krise wird durch den Staat geregelt und organisiert, entscheidend ist aber, wie wir als Gesellschaft sie meistern und bewältigen." Die Antwort auf die Krise liege im Miteinander, im Zusammenhalt und in der Solidarität.

Viele Unternehmen schicken ihre Mitarbeiter aktuell ins Homeoffice, um die weitere Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, die eigene Belegschaft zu schützen und den Betrieb dennoch bestmöglich aufrechtzuerhalten. So halten es auch die Freien Demokraten. Die Mitabeiter des Hans-Dietrich-Genscher-Hauses erledigen ihre Arbeit von zuhause aus, wie es auch die Angehörigen der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag tun. Jetzt gelte es, "einen gesundheitlichen Bereich zu beobachten, wo alle Risiken reduziert werden müssen, wo es darum geht, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, damit auf der anderen Seite wir unser Gesundheitswesen schonen oder ausbauen können", sagt Lindner.

Denn: Es wird immer deutlicher, dass die Ansteckungszahlen mit dem Coronavirus weiter steigen und sich dadurch sowohl die gesundheitlichen als auch wirtschaftlichen Risiken exponentiell erhöhen. Obwohl die Erkrankung in den meisten Fällen milde verläuft, ist das Virus für Ältere und Kranke deutlich gefährlicher. Der gesundheitliche Schutz dieser besonders gefährdeten Menschen hat absolute Priorität. Um sie zu schützen, müssen auch harte Eindämmungsmaßnahmen erfolgen.

Für die Freien Demokraten ist es eine Notwendigkeit, das gesellschaftliche Leben herunterzufahren und die sozialen Kontakte auf das Nötigste zu reduzieren. Ihrer Ansicht nach muss zusätzlich die Aufklärung der Bevölkerung weiter verstärkt werden. Dafür wollen sie alle Informationskanäle genutzt wissen, um alle Menschen in Deutschland zum Coronavirus zu informieren. Nur so kann es gelingen, dass das Gesundheitssystem mit der Epidemie fertig wird. Die Belastungen werden aber auf jeden Fall enorm, deshalb benötigen die Ärztinnen und Ärzte, die Krankheits- und Gesundheitspflegerinnen und -pfleger, sowie alle im Gesundheitswesen Tätigen unsere volle Unterstützung.

"Solange unsere besten Forscherinnen und Forscher noch an einem Impfstoff forschen, gibt es nur ein wirksames Mittel gegen Corona: Zeit", mahnt Lindner. "Um sicherzustellen, dass unser Gesundheitssystem alle erkrankten Menschen auffangen kann und alle erkrankten Bürger behandelt werden können, müssen wir die Geschwindigkeit der Infektions-Ausbreitung verhindern." Sein Appell: Bitte bleibt zu Hause, bitte verzichtet auf Treffen, die nicht notwendig sind, bitte denkt bei eurem Handeln an diejenigen, deren Liebsten Vorerkrankungen und große Angst vor einer Infektion haben."

Christian Lindner fand schon am Freitag dramatische Worte angesichts der dramatischen Lage: "Wir stehen vor einer Wahl“, sagte der FDP-Chef in der Plenardebatte des Bundestags zu den Folgen der Epidemie - um sogleich die beiden Möglichkeiten herauszustellen, zwischen denen es sich nun zu entscheiden gelte: "Entweder wir zögern. Dann ist die weitere Ausbreitung des Virus nicht einzudämmen." Dann sei eine Chaotisierung des Gesundheitswesens nicht ausgeschlossen. "Oder wir handeln entschlossen, fahren das öffentliche Leben kontrolliert und drastisch zurück."

Für die Fraktion gilt: "Wir stehen im laufenden Kontakt mit dem Gesundheitsamt. Kolleginnen und Kollegen, die sich unwohl fühlen, werden aufgerufen, zu Hause zu bleiben", sagt Marco Buschmann, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion.

Dank einer von Anfang an digital und nahezu papierlos aufgestellten Fraktion, die alle Voraussetzungen für mobiles Arbeiten geschaffen hat, sei gutes Arbeiten möglich. Das Fraktionsintranet und das eigene cloudbasierte Bürosystem zahlen sich jetzt aus.

Fast alle Fraktionsmitarbeiter sind inzwischen im Homeoffice. "Momentan können wir unsere Arbeit so weitestgehend normal weiterführen. Fast jedes Meeting kann auch digital abgehalten werden." Buschmann erinnert daran, dass die Fraktion schon immer digital gearbeitet und alle Abgeordneten und Mitarbeiter entsprechend ausgestattet hat. "Ob wie im Foto Meetings, Anträge schreiben, Termine koordinieren - bei uns läuft alles vollkommen digital."

Auch Christian Lindner berichtet in der Welt: "Unsere Bundestagsfraktion hat schon vor der Krise auf einer eigens realisierten Intranetplattform digital gearbeitet. Wir sind also voll handlungsfähig, auch wenn wir alle momenan dezentral arbeiten." Viel Nebensächliches im Kalender sei nun weggefallen, was Raum zum Nachdenken und Neubewerten gebe. Und: In diesen Tagen sieht man, welchen Beitrag Menschen für das Funktionieren der Gesellschaft leisten, die oft zu Recht über mangelnden Respekt geklagt haben. Von Heilberufen und Pflegekräften über die Polizei bis zu der Dame an der Kasse im Supermarkt. Die Krise wird vieles verändern, manches davon können wir ins Gute wenden.

Klar ist aber auch: Die drastischen Einschränkungen des öffentlichen Lebens haben schwerwiegende Folgen für Unternehmen und Wirtschaft. Kaum ein Betrieb bleibt derzeit verschont. Vom Kiosk bis zur Chemieindustrie, vom Friseurgeschäft über den mittelständischen Maschinenbauer bis zum global agierenden IT-Konzern brechen Arbeitsaufkommen, Umsätze und Gewinne ein. Selbst bislang gesunde, hoch profitable Unternehmen geraten unverschuldet in Zahlungsschwierigkeiten. Ohne schnelle Hilfe würde vielen die Insolvenz drohen. Hier finden Sie die relevantesten Informationen anhand wichtiger Leitfragen kompakt zusammengefasst.

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