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Wachstum für Griechenland

Karl-Heinz PaquéKarl-Heinz Paqué hat eine Agenda für mehr Wachstum in Griechenland vorgestellt
26.11.2015

Unter Teilnahme hochrangiger Gäste hat der stellvertretende Vorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Karl-Heinz Paqué, am Montag in Athen eine Reformagenda für mehr Wachstum in Griechenland vorgestellt. Das Wachstumspapier wurde von dem an der Magdeburger Otto-von-Guericke-Universität lehrenden Paqué gemeinsam mit dem griechischen Ökonomen Aristos Doxiadis entwickelt und benennt die zehn wichtigsten ökonomischen Stellschrauben für mehr Wirtschaftswachstum in dem krisengeschüttelten EU-Mitgliedstaat.

"Für uns alle ist es am besten, ein gesundes Griechenland innerhalb der Eurozone zu wissen", so Paqué bei seinen einleitenden Worten. "Dies ist nicht unmöglich, da das Land viele Voraussetzungen für eine stabile Volkswirtschaft mitbringt." Es sei daher umso bedauerlicher, dass die griechische Politik in Vergangenheit zu viele Fehlanreize gesetzt habe.

Dennoch zeichnete Paqué ein optimistisches Bild für die Zukunft Griechenlands: "Von einem ökonomischen Standpunkt aus befindet sich Griechenland in einer ‚Post-Austeritätsphase‘, in der alle Kostenblasen des vorherigen Jahrzehnts – teilweise sogar über Gebühr – abgebaut wurden", so der Ökonom. Dabei sei das Bruttoinlandsprodukt um rund ein Viertel zurückgegangen, insbesondere in denjenigen Wirtschaftsbereichen, die die schuldenbasierte private und öffentliche Nachfrage bedient hätten.

Lesen Sie hier wie eine Reformagenda aussehen muss, die von den Griechen mitgetragen wird.

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