FDPSchulpolitik

Weg zur Hochschulreife selbst wählen lassen

Motivbild SchuleDie Freien Demokraten setzten sich für Wahlfreiheit ein
21.01.2015

Der Bremer Zentralelternbeirat fordert die Rückkehr zu G9. Der verkürzte Weg zum Abitur überlaste die Schüler, so das Hauptargument der Elternvertreter. FDP-Bildungspolitiker Magnus Buhlert stellt klar: „Die Wahlfreiheit des Wegs zum Abitur sollte Schülern und Eltern erhalten bleiben.“ Es bestehe kein Zweifel, dass der Lehrplan entrümpelt und verbessert werden müsse, betonte der Freie Demokrat.

Die Umstellungsschwierigkeiten seien allerdings „noch lange kein Grund, jungen Menschen, die dies leisten wollen und können, ein Jahr Lebenszeit zu nehmen“, erklärte Buhlert. In Bremen können Schüler entweder innerhalb von 12 Jahren über das Gymnasium oder nach 13 Jahren via Oberschule  zum Abitur gelangen. Damit habe die Hansestadt einen guten Weg eingeschlagen, betonte der Freie Demokrat. Alle Schüler hätten damit die Chance, den passenden Weg einzuschlagen. „Wer länger braucht, kann sich die Zeit nehmen. Der Weg über Gymnasien ist nicht der einzige zur Hochschulreife“, so Buhlert.

Es gelte für Schulen, Eltern und Jugendliche, den individuell besten Weg zur jeweils bestmöglichen Bildung zu finden, erläuterte er. Buhlert erinnerte an die Möglichkeiten die Hochschulreife an beruflichen Gymnasien zu erwerben, oder aber die Hochschulzugangsberechtigung auf dem Berufsweg zu erlangen. „Wir müssen weg von der Fokussierung auf die Frage G8 oder G9. Die Entrümpelung der Lehrpläne, die Verringerung der Prüfungsanzahl und mehr Gestaltungsfreiraum für Lehrerinnen und Lehrer müssen her, damit das Abi nach 12 Jahren besser klappt als bisher“, forderte der Freie Demokrat. „Wir Freien Demokraten wollen die Vielfalt erhalten. Wer es schaffen kann, soll auch in Zukunft bereits nach 12 Jahren Abitur machen können“.

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