JuLi-Bundeskongress

Wider die schwarz-rote Generationenungerechtigkeit

APO-Kampagne der JuLisDas neuste Motiv der APO-Kampagne der JuLis
13.03.2014

Im Rahmen der APO-Kampagne haben die JuLis die Verschuldungspolitik der Großen Koalition kritisiert. Das neue Kampagnenmotiv steht unter dem Motto: „Unter den Talaren Schulden für 1000 Jahre.“ Die Jungen Liberalen fordern darin die Bürger auf, einen Protestbrief zum Thema Generationengerechtigkeit Bundestagabgeordneten von CDU/CSU und SPD zu schicken. JuLi-Chef Alexander Hahn erklärte: „Die große Koalition ist in erster Linie eine Koalition der Generationenungerechtigkeit.“

Mit dem Slogan „Unter den Talaren der Muff von 1000 Jahren“ hatten Studenten 1967 in Hamburg gegen die mangelhafte Aufarbeitung der NS-Vergangenheit an deutschen Universitäten und verkrustete Strukturen protestiert. Die JuLis stellten das berühmte Foto dieser Aktion am Originalschauplatz im Audimax der Hamburger Universität nach. Hahn erläuterte die historische Bezugnahme: „Statt des Muffs der Vergangenheit dominiert in Zeiten der großen Koalition das Schuldenmachen die Politik in Deutschland.“

Um die „unverschämt teuren Wahlgeschenke zu finanzieren“ griffen Union und SPD skrupellos in die Taschen der kommender Generationen, kritisierte der Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen. Allein das größte schwarz-rote Gefälligkeitsprojekt, das sogenannte 'Rentenpaket' aus Mütterrente und Rente mit 63, koste nach aktuellen Schätzungen mehr als 290 Milliarden Euro. Diese Summe werde von den Koalitionären sehenden Auges auf Pump finanziert, so Hahn.

So versuche Schwarz-Rot sich die Zustimmung der Wähler zu erkaufen, indem sie durch die Hintertür eine massive Lastenverschiebung von Alt zu Jung durchsetze. Dabei riskiere die GroKo nicht nur fahrlässig die Zukunftsfähigkeit des Landes, „sondern macht ganz offen Politik gegen die jüngere Generation“, führte Hahn aus. Dies werde auch durch den vom Bundeskabinett beschlossenen Haushaltsentwurf deutlich. Er ist sich sicher: „Das hätte es mit uns Liberalen so nicht gegeben.“

Die JuLis appellieren deswegen an „Jugendliche, junge Erwachsene aber auch ältere“, durch einen Protestbrief an die Bundestagsfraktionen ein deutliches Zeichen gegen den Schuldenwahnsinn zu setzen. „Ich bin mir sicher, dass es genug gibt, denen etwas an der Aufrechterhaltung des Generationenvertrags liegt und die die Pläne der großen Koalition ebenso skeptisch beäugen wie wir.“

Hier finden Sie weitere Informationen zur JuLi-Kampagne und das aktuelle Motiv zum Download.

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