StiftungWeltflüchtlingstag

Wie Integration gelingen kann

Flüchtlinge beim WillkommenspicknickWo bin ich zuhause? Autoren schreiben über die Heimatgefühle syrischer Flüchtlinge in Deutschland
20.06.2018

Im vergangenen Jahr waren weltweit so viele Menschen auf der Flucht wie noch nie zuvor. Ein trauriger Höchstand, den der United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) in seinem Jahresbericht 2017 veröffentlichte. Hauptgründe sind Krieg, Gewalt und Verfolgung, so steht es im Bericht des UN-Flüchtlingshilfswerk. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit engagiert sich in weltweit 60 Büros für Menschen- und Bürgerechte - damit weniger Menschen morgen aus ihrer Heimat flüchten müssen. In einem Dossier zum Weltflüchtlingstag beschäftigt sie sich nun mit der Frage: Wie kann Integration gelingen?

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Vorstand der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, fordert vor allem "mehr Sachpolitik in der Integrationsdebatte". Zusätzlich plädiert sie neben der notwendigen Steuerung der Flüchtlingskrise gerade auch für klare Regelungen zu einem Einwanderungsgesetz.

In den zumeist emotional geführten Diskussionen geht es oft um das Verständnis von "Heimat" und wie neu hinzugekommene Menschen "richtig" in einer Gesellschaft ankommen können und sollten. Selten kommen dabei diejenigen zu Wort, die gezwungenermaßen am meisten darüber nachdenken, was der Begriff bedeutet – weil sie ihre alte Heimat verloren haben und ein neues Heimatgefühl suchen. Zusammen mit dem Tagespiegel und der Robert Bosch Stiftung hat die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit im Rahmen des mehrfach preisgekrönten Projekts #jetztschreibenwir, das der Tagesspiegel seit zwei Jahren gestaltet, bei genau diesen Menschen nachgefragt.

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