FDPAfrika-Reise

Zusammenarbeit mit „Stabilitätsanker“ Mosambik erweitern

Guido Westerwelle in MosambikGuido Westerwelle mit dem Außenminister Mosambiks, Oldemiro Júlio Marques Balói. Foto: Auswärtiges Amt
13.03.2014

Nach seinem Aufenthalt in Südafrika ging die Reise von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) am Dienstag weiter nach Mosambik. In der Hauptstadt Maputo traf sich Westerwelle mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Er lobte die reformorientierte Politik des Landes, die Mosambik zu einem „Stabilitätsanker“ für die gesamte Region gemacht habe. Der Liberale forderte eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Mosambik, bei der Wirtschaft sowie bei der weiteren Entwicklung des Landes.

„Mosambik ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Bewältigung einer schwierigen Vergangenheit“, sagte der Außenminister in Maputo. Deutschland wolle die afrikanische Nation bei der Förderung des Mittelstands unterstützen, beispielsweise durch Ausbildungsmöglichkeiten und Technologietransfer. Trotz dem starken Wachstum im Land gehört Mosambik immer noch zu den ärmsten Ländern der Welt, mit mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter der absoluten Armutsgrenze von weniger als einem halben Dollar Verdienst pro Tag. Es gebe allerdings wachsendes Interesse von deutschen Unternehmen an Mosambik, so Westerwelle. Mit einer Wirtschaftsdelegation traf er sich mit mosambikanischen Unternehmern, um Möglichkeiten für Investition und gemeinsame Projekte zu diskutieren.

Außerdem besuchte der Liberale das „DREAM“-Projekt, das mit Hilfe der Deutschen AIDS-Stiftung schwangere HIV-positive Frauen versorgt. Besonderes Ziel des Projekts ist es, die Übertragung des HIV-Virus von Mutter auf das Kind zu verhindern und so die hohe HIV/AIDS-Infektionsrate im Land zu bekämpfen.

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