FDPVerkehrswende

Faires Miteinander der Verkehrsmittel sollte im Zentrum stehen

Menschen im StraßenverkehrChristian Lindner wirbt für ein faires Miteinander
16.09.2019

Zum 68. Mal findet die Internationale Automobilausstellung (IAA) statt. In diesem Jahr wird sie von massiven Protesten begleitet. Der erklärte Feind: SUVs. Für die einen sind sie Statussymbol, für die anderen bedrohliche Klimasünder. Der Kulturkampf ums Auto ist in vollem Gange. FDP-Chef Christian Lindner sieht das mit Sorge: "Das Auto, die Autofahrer und die Automobilwirtschaft erfahren momentan fast nur noch Geringschätzung bis in die Spitze der Politik." Dabei werde ignoriert, dass individuelle Mobilität für Millionen Menschen Wunsch und Notwendigkeit sei, fordert er die Versachlichung der Debatte. Denn: "Der Erfolg der Automobilwirtschaft ist Teil unseres Wohlstands. Unsere Industrie ist technologisch führend und hat Anerkennung verdient."

Es gebe eine "Lust auf Bevormundung und am Untergang einer Schlüsselbranche". Wenn wie beim tödlichen Unfall mit einem Geländewagen SUV in Berlin von Mord und Protz zu lesen sei, könne es nur um Kulturkampf gehen. "Statt das Auto zu verteufeln, sollten die Wünsche der Menschen und die Leistung der Automobilbranche respektiert werden", so Lindner vor einer Veranstaltung der FDP-Bundestagsfraktion auf der Automobilmesse IAA . "Statt wie Grüne bewusst gegen das Auto Politik zu machen, sollte ein faires Miteinander der Verkehrsmittel im Zentrum stehen."

Die Politik müsse ihren Kurs wechseln hin zu fairen Rahmenbedingungen und Stärkung dieser Industrie, damit der Wandel durch autonomes Fahren und Klimaschutz zur Stärkung und nicht zum Ende dieser Schlüsselbranche in Deutschland beitragen. "Dazu gehört ganz konkret auch, mit neuartigen Kraftstoffen den klassischen Verbrennungsmotor in die klimaneutrale Zukunft zu führen oder Wasserstoff eine Chance zu geben."

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