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Optimistisch und gelassen in die Wahlen

Christian LindnerChristian Lindner kommentiert den Ausgang der Saarwahl
28.03.2017

Im Saarland hat die FDP den Wiedereinzug leider nicht geschafft. Christian Lindner verdeutlichte allerdings, dass das keinen Einfluss auf die Wahlen in NRW und Schleswig-Holstein haben werde. Vor der Bundespressekonferenz kommentierte Lindner die Auswirkungen der Saarwahl auf die Bundespolitik. "Wir werden unser politisches Programm weiterfortsetzen", kündigte der FDP-Chef an.

Lindner verdeutlichte, dass die Ausgangssituation bei den kommenden Wahlen sich grundlegend von der im Saarland unterscheide. "Was die FDP betrifft, wir sind in beiden Parlamenten mit starken Fraktionen vertreten. Wir haben nicht das Problem, an der Abrisskante zu sein." Sowohl in Schleswig-Holstein als auch in Nordrhein-Westfalen habe die FDP gute Aussichten, drittstärkste Kraft im Landesparlament zu werden.

Kubicki verdeutlichte mit Blick auf die Landtagswahl am 7. Mai: "Unser Wahlziele haben sich nicht verändert, unser Wahlkampf hat sich nicht verändert. Wir wollen 12 Prozent holen und stärker werden als die Grünen. Das wird sich in den nächsten 41 Tagen zeigen. Der Wahlkampf läuft gerade richtig gut an. Ich bin da sehr optimistisch."

Liberale Überzeugungstäter mit Kampfgeist

Suding, Lindner, Luksic, Beer, Strack-ZimmermannDie Freien Demokraten kämpfen weiter

Die FDP habe ein optimistisches Menschenbild und bilde damit einen klaren Kontrast zu SPD und CDU, so Lindner. Während die Schulz-SPD auf Angstmache und Umverteilung setze, rufe die CDU nach Law and Order. "Wir sagen dazu, dass wir Flexibilität und Selbstbestimmung stärken wollen." Die feste Überzeugung "lässt uns ganz gelassen und selbstbewusst in diese Wahlen gehen", erläuterte der FDP-Chef.

Der Schulz-Effekt, der bei der Saarwahl keine große Rolle gespielt habe, führe bei den Freien Demokraten nicht nur zu steigenden Mitgliederzahlen, führte Lindner aus. Der SPD-Chef hebe Themen auf die Tagesordnung, bei denen die FDP mit einer klaren zukunftsorientierten Haltung punkten könne. Dadurch werde das Profil geschärft. "Wir sind von unserem Angebot überzeugt und deswegen kämpfen wir dafür", kündigte Lindner an.

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