StiftungGrünbuch zur Energieeffizienz

Energiesparen - koste es, was es wolle?

StromzählerWarum einfach und kostengünstig, wenn es auch kompliziert und teuer geht.
30.09.2016

Die Bundesregierung hat vor kurzem ihr Grünbuch Energieeffizienz veröffentlicht. Damit stellt sie ihre Leitfragen und Thesen zum Thema Energieeffizienz zur Diskussion. Dass es für den Energieverbrauch von Privathaushalten und Unternehmen ein enges Korsett geben wird, steht allerdings schon jetzt außer Frage. Zu diesem Schluss kommt Steffen Hentrich in seiner Analyse für die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Er attestiert der Bundesregierung, "sehr ambitioniert zu Werke" zu gehen. Denn: "In allen Sektoren steht die Zielerreichung bis 2020 auf der Kippe; im Verkehrsbereich hat der Endenergieverbrauch sogar zugenommen." Nur mit vergleichsweise drastischen Maßnahmen seien schnellere Verbrauchsminderungen zu erwarten.

An dieser Stelle falle der Bundesregierung aber nur eines ein: "Der Energieverbrauch soll nicht länger eine Angelegenheit der Energiemärkte sein, auf denen die Präferenzen der Verbraucher und die Kosten der Energieträger den Ton angeben. Stattdessen schränkt der Staat mehr und mehr die Entscheidungsfreiheit der Bürger ein, indem festgelegt wird, welche Energieträger in welchem Umfang zum Einsatz kommen dürfen."

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