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Türkei-Bulletin: Neues zum Scherbenhaufen Ankara-Berlin

Erdogan-PlakatNeues zum Scherbenhaufen Ankara-Berlin
05.09.2017

Derzeit bestimmt ein unwürdiges Hin und Her das deutsch-türkische Verhältnis: Ein Deutscher nach dem anderen wurde in den vergangenen Monaten in der Türkei aus politischen Gründen inhaftiert. In Deutschland hat das eine Diskussion über eine weitere Verschärfung des Kurses gegenüber der Türkei ausgelöst. Jetzt gibt es eine Freilassung - und gleichzeitig Schimpftiraden aus Ankara.  Im jüngsten Türkei-Bulletin analysiert die Stiftung für die Freiheit die aktuelle Lage. "Die Gefrierfachkälte, die zwischen Ankara und Berlin schon seit längerem herrscht, wird immer wieder überboten", heißt es darin.

Die neuesten Glieder der Dauerkrise seien die Einmischung Erdogans in den deutschen Wahlkampf, die vorübergehende Festnahme des deutsch-türkischen Schriftstellers Dogan Akhanli in Spanien und Merkels Absage an die geplante Erweiterung der Zollunion zwischen der EU und der Türkei. Der türkische Präsident Erdogan macht allein Deutschland für die bilaterale Spannung verantwortlich.

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