FDP-Fraktion|
09.10.2002 - 02:00FLACH: Grüne Gentechnik darf nicht in die Hände von Ideologen fallen
BERLIN. Zu den Plänen von Bundesumweltminister Trittin, die Zuständigkeit für die grüne Gentechnik ins Umweltministerium zu ziehen, erklärte die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Ulrike FLACH:
Würde es Jürgen Trittin gelingen, das wissenschaftlich hoch angesehene Robert-Koch-Institut (RKI) in seine Zuständigkeit zu bekommen, wäre eine Politisierung vorprogrammiert. Das würde nicht nur das Ende der sachlichen Befassung mit Genehmigungsanträgen im Bereich der Grünen Gentechnik bedeuten, sondern auch den Ruf dieser international renommierten Behörde massiv schädigen.
Nachdem Trittin mit dem erklärten Gentechnik-Gegner Hartmut Vogtmann bereits das Bundesamt für Naturschutz (BfN) gegen die Gentechnik in Stellung gebracht hat, wäre eine Ideologisierung des RKI der Todesstoß in Deutschland für eine Technologie, die sich weltweit immer mehr durchsetzt.
Das RKI muss weiterhin dem Gesundheitsministerium unterstellt und fachlich unabhängig bleiben. Bundeskanzler Schröder hat vor Jahren die Grüne Gentechnik zur Chefsache erklärt. Sie darf jetzt nicht in die Hand des grünen Ideologen Trittin fallen.
Bettina Lauer - Telefon 0 30/2 27-5 57 36 - pressestelle@fdp-bundestag.de
FLACH: Grüne Gentechnik darf nicht in die Hände von Ideologen fallen
BERLIN. Zu den Plänen von Bundesumweltminister Trittin, die Zuständigkeit für die grüne Gentechnik ins Umweltministerium zu ziehen, erklärte die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Ulrike FLACH:
Würde es Jürgen Trittin gelingen, das wissenschaftlich hoch angesehene Robert-Koch-Institut (RKI) in seine Zuständigkeit zu bekommen, wäre eine Politisierung vorprogrammiert. Das würde nicht nur das Ende der sachlichen Befassung mit Genehmigungsanträgen im Bereich der Grünen Gentechnik bedeuten, sondern auch den Ruf dieser international renommierten Behörde massiv schädigen.
Nachdem Trittin mit dem erklärten Gentechnik-Gegner Hartmut Vogtmann bereits das Bundesamt für Naturschutz (BfN) gegen die Gentechnik in Stellung gebracht hat, wäre eine Ideologisierung des RKI der Todesstoß in Deutschland für eine Technologie, die sich weltweit immer mehr durchsetzt.
Das RKI muss weiterhin dem Gesundheitsministerium unterstellt und fachlich unabhängig bleiben. Bundeskanzler Schröder hat vor Jahren die Grüne Gentechnik zur Chefsache erklärt. Sie darf jetzt nicht in die Hand des grünen Ideologen Trittin fallen.
Bettina Lauer - Telefon 0 30/2 27-5 57 36 - pressestelle@fdp-bundestag.de [1]