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30.05.2016 - 11:15Die Weichen für Deutschland anders stellen
Status quo-Verwaltung treibt die Menschen Protestbewegungen in die Arme. FDP-Chef Christian Lindner verdeutlichte: "Die FDP ist mit Reformehrgeiz und Rechtsstaatlichkeit die wirkliche Alternative zur Zukunftsvergessenheit und zur chaotischen Zuwanderungspolitik der großen Koalition." Im Interview mit dem "Main-Echo" sprach er außerdem über die Bedeutung von Bildung für ein selbstbestimmtes Leben und die Ziele der Freien Demokraten.
Lindner betonte, dass er die Vielfalt in Deutschland als Bereicherung, nicht als Belastung empfinde. "Klar ist, dass wir gemeinsame Regeln unserer Verfassungsordnung haben, die für jeden gelten - egal, an welchen Gott er glaubt. Und klar ist auch, dass der Zustand Europas niemanden zufrieden stellen kann, und wir an den Institutionen in Europa arbeiten müssen." Seiner Ansicht nach gehe die größte Gefahr für Freiheit, Frieden und Wohlstand nicht von der Euro- oder Flüchtlingskrise aus, sondern vom Erstarken von "Bewegungen, die uns wieder zurück ins 19. Jahrhundert führen wollen".
Die Freien Demokraten wollten in Zukunft daran mitwirken, "dass in unserem Land Weichen anders gestellt werden". Die eigentliche gesellschaftliche Frage sei der Mangel an Bildung: "Wer über keine vernünftige Bildung verfügt, hat niemals die Chance auf ein eigenverantwortlich geführtes Leben. Darüber zu sprechen und es auch dann in der entsprechenden Verantwortung umzusetzen: Das nimmt uns nach Lage der Dinge keine andere Partei ab."
Mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 hob Lindner hervor: "Wir als FDP sind eigenständig und unabhängig." Es gehe dabei nicht um die Anmaßung, den Kurs einer Regierung diktieren zu wollen. "Wir sind Realisten und wenn man keine absolute Mehrheit hat, geht man Kompromisse ein. Aber: Gegen Prinzipien verstoßen wir nicht und wir wollen natürlich in einer Regierungsverantwortung möglichst viele eigene Projekte umgesetzt sehen. Insofern kann auch eine seriös-liberal wahrgenommene Opposition eine möglicherweise staatstragende Rolle sein."
Die Weichen für Deutschland anders stellen
Status quo-Verwaltung treibt die Menschen Protestbewegungen in die Arme. FDP-Chef Christian Lindner verdeutlichte: "Die FDP ist mit Reformehrgeiz und Rechtsstaatlichkeit die wirkliche Alternative zur Zukunftsvergessenheit und zur chaotischen Zuwanderungspolitik der großen Koalition." Im Interview mit dem "Main-Echo" sprach er außerdem über die Bedeutung von Bildung für ein selbstbestimmtes Leben und die Ziele der Freien Demokraten.
Lindner betonte, dass er die Vielfalt in Deutschland als Bereicherung, nicht als Belastung empfinde. "Klar ist, dass wir gemeinsame Regeln unserer Verfassungsordnung haben, die für jeden gelten - egal, an welchen Gott er glaubt. Und klar ist auch, dass der Zustand Europas niemanden zufrieden stellen kann, und wir an den Institutionen in Europa arbeiten müssen." Seiner Ansicht nach gehe die größte Gefahr für Freiheit, Frieden und Wohlstand nicht von der Euro- oder Flüchtlingskrise aus, sondern vom Erstarken von "Bewegungen, die uns wieder zurück ins 19. Jahrhundert führen wollen".
Die Freien Demokraten wollten in Zukunft daran mitwirken, "dass in unserem Land Weichen anders gestellt werden". Die eigentliche gesellschaftliche Frage sei der Mangel an Bildung: "Wer über keine vernünftige Bildung verfügt, hat niemals die Chance auf ein eigenverantwortlich geführtes Leben. Darüber zu sprechen und es auch dann in der entsprechenden Verantwortung umzusetzen: Das nimmt uns nach Lage der Dinge keine andere Partei ab."
Mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 hob Lindner hervor: "Wir als FDP sind eigenständig und unabhängig." Es gehe dabei nicht um die Anmaßung, den Kurs einer Regierung diktieren zu wollen. "Wir sind Realisten und wenn man keine absolute Mehrheit hat, geht man Kompromisse ein. Aber: Gegen Prinzipien verstoßen wir nicht und wir wollen natürlich in einer Regierungsverantwortung möglichst viele eigene Projekte umgesetzt sehen. Insofern kann auch eine seriös-liberal wahrgenommene Opposition eine möglicherweise staatstragende Rolle sein."