Stiftung|
07.05.2018 - 14:15Keine automatisierte Zensurmaschine
Die EU-Kommission fordert automatisierte Filtersysteme für alle Online-Plattformen mit nutzergenerierten Inhalten. Diese Algorithmen sollen automatisch Inhalte erkennen, die gegen das Urheberrecht verstoßen, sie löschen und auch verhindern, dass sie erneut hochgeladen werden. Gemeinsam mit zahlreichen Netzpolitikern, Juristen, Unternehmen, Verbänden und Bürgern warnt die Stiftung für die Freiheit , dass nach dem NetzDG nun mit Uploadfiltern eine Zensurinfrastruktur aufgebaut wird, die die Meinungsfreiheit im Netz massiv einschränkt.
So sind Upload-Filter meistens blind, was tatsächliche Nutzungsrechte angeht, weil sie kulturelle Kontexte und Satire nicht verstehen. Auch verhindern sie einen fairen Interessenausgleich im Netz und führen zwangsläufig zu Overblocking. Welche konkreten Versäumnisse mit solchen Filtersystemen einhergehen, lesen Sie in der Analyse der Stiftung . (ch)
Keine automatisierte Zensurmaschine
Die EU-Kommission fordert automatisierte Filtersysteme für alle Online-Plattformen mit nutzergenerierten Inhalten. Diese Algorithmen sollen automatisch Inhalte erkennen, die gegen das Urheberrecht verstoßen, sie löschen und auch verhindern, dass sie erneut hochgeladen werden. Gemeinsam mit zahlreichen Netzpolitikern, Juristen, Unternehmen, Verbänden und Bürgern warnt die Stiftung für die Freiheit [1], dass nach dem NetzDG nun mit Uploadfiltern eine Zensurinfrastruktur aufgebaut wird, die die Meinungsfreiheit im Netz massiv einschränkt.
So sind Upload-Filter meistens blind, was tatsächliche Nutzungsrechte angeht, weil sie kulturelle Kontexte und Satire nicht verstehen. Auch verhindern sie einen fairen Interessenausgleich im Netz und führen zwangsläufig zu Overblocking. Welche konkreten Versäumnisse mit solchen Filtersystemen einhergehen, lesen Sie in der Analyse der Stiftung [1]. (ch)