| 02.08.2019 - 12:30

Von der Leyen muss Freihandel zur Chefsache machen

Handelsstreit

Donald Trump verschärft den Handelskonflikt mit China. Der US-Präsident kündigte Strafzölle von zehn Prozent auf Importe aus China im Wert von 300 Milliarden US-Dollar an. Die neuen Strafzölle sollen schon ab Anfang September gelten. Die letzte Runde im Handelsstreit hat begonnen. Nach Ansicht der Freien Demokraten ist das eine neue Eskalationsstufe und brandgefährlich: "In einem Handelskrieg gibt es keine Gewinner, sondern nur Verlierer", mahnt FDP-Wirtschaftspolitiker Michael Theurer. [1]Die EU und Deutschland müssten deshalb ein klares Signal für den Freihandel setzen, richtet er einen Appell an die neue EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen.

Denn: Auch in Richtung Europa hat Trump bereits Strafzölle ins Spiel gebracht. Die EU und Deutschland müssten deshalb ein klares Signal für den Freihandel setzen. Denn: "Freihandelsabkommen führen nicht nur zu mehr Wohlstand, sie sind auch der wirksamste Schutz vor Handelskonflikten." Die Bundesregierung müsse deshalb "endlich einen Gesetzentwurf zur CETA-Ratifizierung einbringen" und dürfe das Thema nicht weiter auf die lange Bank schieben. Zudem müsse von der Leyen den Freihandel ganz oben auf ihre Agenda setzen, fordert Theurer.


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[1] https://www.fdpbt.de/pressemitteilung/114114