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02.04.2020 - 16:00Wir müssen eine flexible Strategie entwickeln
Die bestehenden scharfen Kontaktbeschränkungen werden mindestens bis zum Ende der Osterferien verlängert. Die Freien Demokraten wünschen sich eine Perspektive für danach. "Der aktuelle Zustand darf keine Minute länger dauern als nötig. Und das ist nicht einmal eine Frage der Wirtschaft, sondern der bürgerlichen Freiheitsrechte des Grundgesetzes", sagt FDP-Chef Christian Lindner. "Wir brauchen jetzt zum einen mindestens bis Ostern die Geduld, dass wir die Kurve abflachen, meint auch FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg . Sie fordert zugleich eine verantwortliche Diskussion über den Exit aus den jetzigen strikten Maßnahmen.
Deutschland brauche "keine Denk- oder Diskussionsverbote, sondern Verantwortungsgebote", so Teuteberg im Interview mit der RTL/ntv Redaktion. Die Regierung müsse klar und verständlich kommunizieren, "nicht qua Interview mal in Aussicht stellen, was gelockert wird oder nicht, sondern klare, amtliche Informationen geben und einen Weg aufzeigen, eine Strategie der Etappenziele für Normalität".
Das sei kein Gegensatz, sondern müsse Hand in Hand gehen: der Zusammenhalt und die Rücksichtnahme, sich jetzt an die Einschränkungen zu halten und "mindestens bis Ostern mal die Geduld" aufzubringen, den Erfolg dieser Maßnahmen hinzubekommen, "aber auch die Perspektive zu geben, dass diese Einschränkungen irgendwann ein Ende haben und wir nach und nach wieder zur Normalität kommen", so Teuteberg im RTL/ntv Frühstart .
Es sei nicht auszuschließen, dass man Mitte April zu dem Schluss komme, dass die Maßnahmen noch nicht gelockert werden könnten. "Da müssen Politiker mit Virologen, Statistikern und anderen sprechen und verantwortlich entscheiden, aber wir müssen auch eine flexible Strategie entwickeln". Für die Zeit nach den strengen Maßnahmen fordert Teuteberg, schon jetzt parallel Voraussetzungen zu schaffen "mit besseren Testkapazitäten, damit wir zielgenauer schauen können: Wer muss sich sozial zurückhalten, isolieren, um die Ansteckungsgefahr zu mindern, damit wir aber nach und nach unser gesellschaftliches, demokratisches, wirtschaftliches Leben wieder in Gang bringen".
Teuteberg mahnt: "Wir müssen beides schaffen: Wir müssen Gesundheit und Leben schützen, wir müssen auch unsere Gesellschaft und unsere Volkswirtschaft retten, beides ist wichtig." Und genau deshalb gehöre beides zusammen: "Geduld, jetzt die Maßnahmen wirken zu lassen, aber auch Arbeit, engagierte Arbeit an einer Exit-Strategie."
Wir müssen eine flexible Strategie entwickeln
Die bestehenden scharfen Kontaktbeschränkungen werden mindestens bis zum Ende der Osterferien verlängert. Die Freien Demokraten wünschen sich eine Perspektive für danach. "Der aktuelle Zustand darf keine Minute länger dauern als nötig. Und das ist nicht einmal eine Frage der Wirtschaft, sondern der bürgerlichen Freiheitsrechte des Grundgesetzes", sagt FDP-Chef Christian Lindner. [1] "Wir brauchen jetzt zum einen mindestens bis Ostern die Geduld, dass wir die Kurve abflachen, meint auch FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg [2]. Sie fordert zugleich eine verantwortliche Diskussion über den Exit aus den jetzigen strikten Maßnahmen.
Deutschland brauche "keine Denk- oder Diskussionsverbote, sondern Verantwortungsgebote", so Teuteberg im Interview mit der RTL/ntv Redaktion. Die Regierung müsse klar und verständlich kommunizieren, "nicht qua Interview mal in Aussicht stellen, was gelockert wird oder nicht, sondern klare, amtliche Informationen geben und einen Weg aufzeigen, eine Strategie der Etappenziele für Normalität".
Das sei kein Gegensatz, sondern müsse Hand in Hand gehen: der Zusammenhalt und die Rücksichtnahme, sich jetzt an die Einschränkungen zu halten und "mindestens bis Ostern mal die Geduld" aufzubringen, den Erfolg dieser Maßnahmen hinzubekommen, "aber auch die Perspektive zu geben, dass diese Einschränkungen irgendwann ein Ende haben und wir nach und nach wieder zur Normalität kommen", so Teuteberg im RTL/ntv Frühstart [2].
Es sei nicht auszuschließen, dass man Mitte April zu dem Schluss komme, dass die Maßnahmen noch nicht gelockert werden könnten. "Da müssen Politiker mit Virologen, Statistikern und anderen sprechen und verantwortlich entscheiden, aber wir müssen auch eine flexible Strategie entwickeln". Für die Zeit nach den strengen Maßnahmen fordert Teuteberg, schon jetzt parallel Voraussetzungen zu schaffen "mit besseren Testkapazitäten, damit wir zielgenauer schauen können: Wer muss sich sozial zurückhalten, isolieren, um die Ansteckungsgefahr zu mindern, damit wir aber nach und nach unser gesellschaftliches, demokratisches, wirtschaftliches Leben wieder in Gang bringen".
Teuteberg mahnt: "Wir müssen beides schaffen: Wir müssen Gesundheit und Leben schützen, wir müssen auch unsere Gesellschaft und unsere Volkswirtschaft retten, beides ist wichtig." Und genau deshalb gehöre beides zusammen: "Geduld, jetzt die Maßnahmen wirken zu lassen, aber auch Arbeit, engagierte Arbeit an einer Exit-Strategie."