FDP|
03.12.2024 - 11:32Steuerfreies Aufstiegsvermögen für alle
Die Freien Demokraten wollen es jedem ermöglichen, seine Situation aus eigener Kraft zu verbessern. FDP-Vize Johannes Vogel schlägt hierfür Steuererleichterungen für Sparer vor.
In Deutschland haben viele Menschen wenig Vermögen. Das hat zahlreiche Gründe. Unter anderem spielen die Wiedervereinigung, mieterfreundliche Gesetze und ein geringes Immobilienvermögen eine Rolle. Vogel schlägt in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vor , größere Teile des Ersparten steuerfrei zu machen. Dazu soll der Sparerfreibetrag steigen. „Vorankommen durch eigene Leistung ist das Ziel. Jedoch gelingt zu wenigen Menschen in Deutschland bisher der Eigentumsaufbau durch eigene Arbeit“, schreibt Vogel. „Wenn das Versprechen unserer Sozialen Marktwirtschaft und die Chance zum Eigentumsaufbau auseinanderfallen, müssen wir das ändern.“
5.000 Euro Sparerfreibetrag
Aktuell liegt der Freibetrag bei jährlich 1000 Euro, die jeder Deutsche an Aktienrenditen, Kursgewinnen und Zinsen steuerfrei einnehmen kann. Jeder Euro darüber hinaus muss versteuert werden. Da ist, aus Sicht von Vogel, noch ordentlich Luft nach oben. Er schlägt vor, den Sparerfreibetrag auf 5000 Euro abzuheben. „Damit würden wir den Ausgangswert von Anfang der Neunzigerjahre berücksichtigen“, rechnete er vor.
Freibetrag soll übertragbar sein – ab der Geburt
Das revolutionäre an Vogels Plan ist, die Idee, den Freibetrag übertragbar zu machen. Wie bisher soll der Freibetrag ab Geburt gelten, nicht genutzte Beträge sollen allerdings in die Folgejahre übertragen werden können. Wer also in jungen Jahren wenig Vermögen hat, hätte später umso mehr Freibetrag, um Zinsen und Dividenden steuerfrei zu bekommen. „In Deutschland muss der Vermögensaufbau wieder Priorität haben. Das ist auch ein Teil unseres Aufstiegsversprechens. Wir müssen Steuererleichterungen zur Vermögensbildung ermöglichen.“
Auch interessant:
Steuerfreies Aufstiegsvermögen für alle
Die Freien Demokraten wollen es jedem ermöglichen, seine Situation aus eigener Kraft zu verbessern. FDP-Vize Johannes Vogel schlägt hierfür Steuererleichterungen für Sparer vor.
In Deutschland haben viele Menschen wenig Vermögen. Das hat zahlreiche Gründe. Unter anderem spielen die Wiedervereinigung, mieterfreundliche Gesetze und ein geringes Immobilienvermögen eine Rolle. Vogel schlägt in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ vor [1], größere Teile des Ersparten steuerfrei zu machen. Dazu soll der Sparerfreibetrag steigen. „Vorankommen durch eigene Leistung ist das Ziel. Jedoch gelingt zu wenigen Menschen in Deutschland bisher der Eigentumsaufbau durch eigene Arbeit“, schreibt Vogel. „Wenn das Versprechen unserer Sozialen Marktwirtschaft und die Chance zum Eigentumsaufbau auseinanderfallen, müssen wir das ändern.“
5.000 Euro Sparerfreibetrag
Aktuell liegt der Freibetrag bei jährlich 1000 Euro, die jeder Deutsche an Aktienrenditen, Kursgewinnen und Zinsen steuerfrei einnehmen kann. Jeder Euro darüber hinaus muss versteuert werden. Da ist, aus Sicht von Vogel, noch ordentlich Luft nach oben. Er schlägt vor, den Sparerfreibetrag auf 5000 Euro abzuheben. „Damit würden wir den Ausgangswert von Anfang der Neunzigerjahre berücksichtigen“, rechnete er vor.
Freibetrag soll übertragbar sein – ab der Geburt
Das revolutionäre an Vogels Plan ist, die Idee, den Freibetrag übertragbar zu machen. Wie bisher soll der Freibetrag ab Geburt gelten, nicht genutzte Beträge sollen allerdings in die Folgejahre übertragen werden können. Wer also in jungen Jahren wenig Vermögen hat, hätte später umso mehr Freibetrag, um Zinsen und Dividenden steuerfrei zu bekommen. „In Deutschland muss der Vermögensaufbau wieder Priorität haben. Das ist auch ein Teil unseres Aufstiegsversprechens. Wir müssen Steuererleichterungen zur Vermögensbildung ermöglichen.“
Auch interessant: