FDP-Fraktion| 26.07.2006 - 02:00

GOLDMANN: Schwarz-Rot muss bei Erntehelfern Worten endlich Taten folgen lassen

BERLIN.
Zur Forderung des Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnenleitner, die Quotenregelung zum Einsatz von Langzeitarbeitslosen zu beenden, erklärt der agrarpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Hans-Michael GOLDMANN:

Die Forderung von Präsident Gerd Sonnenleitner ist berechtigt: die staatliche Zwangsvermittlung von Arbeitslosen in die Landwirtschaft ist erneut gescheitert.
Nach der Kritik von Agrarpolitikern der CDU und SPD an den Ministern Franz Müntefering und Horst Seehofer wegen der völlig misslungenen Eckpunktevereinbarung müssen den Worten endlich Taten folgen. Die neue Eckpunktevereinbarung für Erntehelfer ist keine rot-grüne Altlast. Sie ist das Ergebnis des schwarz-roten Schulterschlusses der Herren Seehofer und Müntefering. Sie haben mit ihrem planwirtschaftlichen Irrweg den akuten Mangel an Erntehelfern in der Landwirtschaft verursacht. Mit einem weiteren Festhalten an dieser unsinnigen staatlichen Zwangsmaßnahme wird leichtfertig mit den Existenzen heimischer Betriebe gespielt. Damit werden auch die Arbeitsplätze für deutsche Arbeitnehmer gefährdet und eine weitere Vernichtung von Nahrungsmitteln - wie bei der Spargel- und der Erdbeerernte geschehen - in Kauf genommen. Die Kontingentierung der Erntehelfer durch die schwarz-rot Bundesregierung war ein dirigistischer Fehlgriff und muss weg.

954-goldmann-vermittlung_erntehelfer.pdf [1]


Quell-URL:https://www.liberale.de/content/goldmann-schwarz-rot-muss-bei-erntehelfern-worten-endlich-taten-folgen-lassen#comment-0

Links
[1] https://www.liberale.de/sites/default/files/uploads/2013/03/05/954-goldmann-vermittlung_erntehelfer_0.pdf