StiftungWahl-Analyse

Bildung war zentrales Thema bei Bremen-Wahl

Bildungspolitik
12.05.2015

Nach der spannenden Bürgerschaftswahl in Bremen hat die Stiftung für die Freiheit die Ergebnisse analysiert, die Wählerwanderung durchleuchtet und die entscheidenden Themen identifiziert. Die Auswertung beleuchtet Zahlen und Fakten rund um das Ergebnis und geht der Frage nach, aus welchen Gründen sich die Wähler für die eine oder andere Partei entschieden haben.

Die FDP mit ihren Spitzenkandidaten Lencke Steiner für Bremen und Hauke Hilz für Bremerhaven erzielte ihr bestes Ergebnis seit 1991 und wird fünftstärkste Fraktion in der Bürgerschaft. Die Freien Demokraten hätten Wähler hauptsächlich von der CDU, der SPD, den Grünen und dem Lager der Nichtwähler gewinnen können, so die Analyse der Stiftung. Der größte Anteil der neuen FDP-Wähler hat höhere Bildungsabschlüsse. Weitere Gewinner der Bremen-Wahl sind Die Linke, die CDU und die AfD; Verlierer sind die Grünen und die SPD. Die Wahlbeteiligung erreichte allerdings einen Tiefstand – nur jeder Zweite war wählen.

In Bremen ausschlaggebend für die Wahlentscheidung waren laut der Wahltagsbefragung von infratest dimap die Bildungspolitik (34 Prozent), die Wirtschaftspolitik (22 Prozent) und die Frage der sozialen Gerechtigkeit (20 Prozent). Die FDP-Wähler stellten am deutlichsten von allen Parteien die Bildungspolitik (43 Prozent) ins Zentrum ihrer Wahlentscheidung. Das Land Bremen gilt nach wie vor als Schlusslicht in Deutschland bei der Bildung. Die Bremer FDP zog in den Wahlkampf mit der Ankündigung, sich in der Bürgerschaft für beste Bildung engagieren zu wollen.

Hier können Sie die Wahl-Analyse in voller Länge lesen.

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