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Das Jahr des Hahns birgt Chancen für China

China, LandkarteChina auf der Landkarte
07.02.2017

Das chinesische Neujahr, das das Jahr des Hahns einläutete, ist bereits einige Tage her. Stiftungsexperte Armin Reinartz stellt drei Thesen auf, wie China nun die Weichen für die Zukunft stellt: "Das Jahr des Hahns wird also sowohl für China, als auch für Deutschland ein Jahr der Chancen und Herausforderungen werden. So die Voraussage an dieser Stelle. Ganz ohne Horoskop aus Tierkreiszeichen."

Reinartz prognostiziert, dass die Regierung in Peking den Rückzug der USA aus dem pazifischen Raum für sich nutzen werde. "Das ist kein neuer Ansatz, wird aber wegen des ruppigen Stils von Trump, wegen des abrupten amerikanischen Politikwechsels und der damit verbundenen Unsicherheit für Länder in der Region deutlich schneller vonstattengehen." Auch auf dem internationalen Parkett könnte China seine Stellung ausbauen.

Die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Liberalisierung, die seit einigen Jahren im Gange ist, könnte zurückgedreht werden, warnte Reinartz. "Laut vieler Beobachter sind die USA die einzige Macht, die in Bezug auf innenpolitische Repression mit ihrem Protest in Peking ernst genommen wurden. Dieser Faktor zeigt sich angesichts der Regierung Trump nun komplett weggebrochen. Die Aussichten erscheinen nun noch düsterer."

Auch die deutsche Politik müsse sich den neuen Gegebenheiten im Reich der Mitte anpassen, betonte der Stiftungsexperte. "Angesichts dieser Herausforderung bedarf es nach der Bundestagswahl einer Regierungskonstellation, die sicherheits-und wirtschaftspolitische Verantwortung mit einer wertegebundenen China- und Außenpolitik zu verbinden weiß", verdeutlichte er.

Lesen Sie hier den vollständigen Bericht.

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