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Digitale Modellstadt kann Katalysator sein

DigitalesFDP will sich an die Spitze der digitalen Entwicklung stellen
31.01.2017

Beim digitalem Fortschritt liegt Nordrhein-Westfalen im Vergleich mit anderen Bundesländern regelmäßig bestenfalls im Mittelfeld. Das reicht für eine digitale Spitzenposition nicht aus. Für NRW kann daher der Wettbewerb „Digitale Stadt“ zu Chance und Treiber für digitale Entwicklung werden. Die FDP fordert  die Landesregierung in einem Antrag auf, sich gemeinsam mit Kommunen zu bewerben. "Mit der digitalen Stadt von der Bitkom können wir zeigen, dass wir auch mal Vorreiter sind bei der Digitalisierung", so Marcel Hafke.

Er wirft der Landesregierung vor, sich "satte 14 Jahre Zeit für die Digitalisierung der Verwaltung" zu nehmen. "Der Glasfaserausbau stockt, die Digitalisierung der Verwaltung wird verschleppt, im Bildungsbereich verharrt die Landesregierung noch zu oft in der Kreidezeit", so der Sprecher für Digitales und Gründungskultur der FDP-Landtagsfraktion. Wer Innovationsstärke, Wohlstand und qualifizierte Beschäftigung in der Zukunft ausbauen wolle, müsse sich an die Spitze der digitalen Entwicklung stellen.

Mit seinen innovativen Betrieben und seiner vielfältigen Forschungslandschaft habe Nordrhein-Westfalen beste Voraussetzungen für die ‚Digitale Modellstadt‘, ist Hafke überzeugt.

Dafür müsse die Landesregierung allerdings mehr unternehmen. "Nur zu ‚prüfen‘ und zu ‚informieren‘, wie es SPD und Grüne vorschlagen, ist zu wenig." Deshalb fordert die FDP-Landtagsfraktion die Landesregierung dazu auf, "unverzüglich eine Projektgruppe einzusetzen und Finanzmittel bereitzustellen, um alle in Frage kommenden Kommunen im Land bei der Bewerbung tatkräftig zu unterstützen."

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