FDPFremde Federn

FDP kritisiert Bildungsprogramm

Ralf WitzelRalf Witzel wundert sich über die Projekte, für die das Land NRW Geld ausgibt
13.03.2015

Ralf Witzel, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der FDP im Düsseldorfer Landtag, hat mit "Handelsblatt Online" über das Bildungsprogramm 2015 der rot-grünen Landesregierung gesprochen. Dass Nordrhein-Westfalen als bevölkerungsreichstes Bundesland auch den höchsten Schuldenberg hat, ist für ihn ärgerlich genug. Dass Rot-Grün Geld für Experimente mit pupsenden Kühen, Kot- und Haaranalysen bei Fledermäusen ausgibt, macht ihn fassungslos. Den Handelsblatt-Autoren Dietmar Neuerer ebenso.

Neurer hat sich das 120 Seiten umfassende Seminarprogramm mit mehr als 200 Veranstaltungen genauer angeschaut und zählt auf: "Für 13 Euro können Teilnehmer in Arnsberg lernen, was passiert, 'wenn Kühe pupsen'. Im Programm heißt es dazu: 'Gemeinsam schauen wir uns an, wie der Klimawandel funktioniert und was Nachhaltigkeit eigentlich bedeutet. Experimente dürfen hier selbstverständlich nicht fehlen!' Das Seminar 'Wildnis-Pädagogik und Survival' gibt für rund 300 Euro Auskunft darüber, wie man sich ohne moderne Hilfsmittel wärmen und ein Feuer entfachen kann."

Für den FDP-Finanzpolitiker Witzel ist nicht nachvollziehbar, dass die öffentliche Hand für "diese Spielwiesen“ Geld ausgibt. Er hatt schon in einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung die Frage aufgeworfen, welches Zukunftsbild Rot-Grün von der Entwicklung NRWs vor Augen habe, „wenn die Bürger ihres Landes als Breitenangebot in der Herstellung diverser Smoothies in unterschiedlicher Farbe, dem Mähen mit der Sense, selbstentzündetem Feuer oder einem primitiven Überleben im Wald geschult werden sollen“.

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