FDPBürgerschaftswahl 2015

Ich halte nichts von Wutbürgertum

Lencke SteinerLencke Steiner will etwas bewegen
24.04.2015

Lencke Steiner ist Spitzenkandidatin der FDP für die Bürgerschaftswahl im Mai in Bremen. Sie will beweisen, dass den Liberalen der Neuanfang glückt. Im Weser Kurier erklärt sie, wie das gelingen kann. Sie halte nichts von Stammtischpolitik und Wutbürgertum, legt sie ihre Motivation für ihre FDP-Kandidatur dar. "Wer wirklich etwas bewegen will, muss Flagge zeigen und bereit sein, sich aktiv einzumischen. Und ich will etwas bewegen." Sie sei auch fest davon überzeugt, "dass die Politik der großen Koalition immer deutlicher werden lässt, dass wir eine liberale Stimme brauchen."

Für sich selbst nimmt die Parteilose in Anspruch: "Ich glaube, es kann eine große Chance sein, dass jemand wie ich von außen kommt und die Dinge mal anders angeht." Vielen Menschen falle es mittlerweile schwer, eine Partei zu wählen, weil sie das Vertrauen verloren haben – ob zu Recht oder Unrecht. "Ich möchte für die Themen gewählt werden, für die ich stehe. Und diese Themen vertreten die Liberalen."

Sie ist sich sicher, "dass wir Wähler erreichen können." Vor allem die, die politikmüde seien. Davon gebe es in Bremen ihrem Eindruck nach eine ganze Menge. Steiner hat sich zum Ziel gesetzt: " Vor allem möchte ich jüngere Menschen ansprechen. Ich möchte, dass Politik nicht mehr als ein abgehobenes, abstraktes Hobby von Berufspolitikern angesehen wird, sondern dass wir ganz konkret zeigen, was Entscheidungen für jeden Einzelnen bedeuten."

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