21.09.2015Die FDP-Fraktion in NRW setzt sich für eine effektivere Integration von Flüchtlingen ein. FDP-Landtagsvize Joachim Stamp prangert an, dass insbesondere die Eingliederung in den Arbeitsmarkt "immer noch in den Kinderschuhen" stecke, und fordert mehr Sprachkurse. Denn: Ohne deutsche Sprachkenntnisse seien die Menschen faktisch vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen. "Neben einer Beschleunigung der Asylverfahren ist die Integration in Arbeit eine der wichtigsten Aufgaben in der Flüchtlingspolitik", verdeutlicht er.
Für den Freidemokraten liegt es auf der Hand: "Niemand, der sich von seiner eigenen Hände Arbeit versorgen kann, sollte daran gehindert werden." Wer arbeite, entlaste auch die Kommunen. "Er zahlt Steuern und Abgaben, statt von den Kommunen weiter versorgt werden zu müssen", gibt Stamp zu bedenken.
Dass nur anerkannte Flüchtlinge den Zugang zu Integrationskursen mit 600 Stunden Sprachförderung bekommen, sehen die Freien Demokraten kritisch. "Selbst wenn nach einem häufig zwei Jahre dauernden Asylverfahren ein Anspruch besteht, gibt es in Nordrhein-Westfalen laut Bundesagentur Wartefristen von 6 bis 7 Monaten, um einen Platz in einem Integrationskurs zu bekommen", erläutert der integrationspolitische Sprecher der FDP-Fraktion.
Stamp verweist auf das Vorhaben des Bundes, auch für Asylbewerber mit ungeklärtem Status deutsche Basiskurse mit 300 Stunden anzubieten. Ein konkreter Zeitpunkt, wann es sie geben wird, stehe allerdings noch nicht fest. Das Land NRW sei mit 144 Sprachkursen in Vorleistung gegangen, berichtet er. Bei 176.000 erwarteten Flüchtlingen in diesem Jahr sei dies allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Stamp kritisiert auch, dass die Mittel für berufsbezogene Sprachkurse in diesem Jahr halbiert wurden. "Mehr Sprachkurse sind dringend notwendig, da mangelnde Sprachkenntnisse das Haupthindernis zur Arbeitsaufnahme sind", unterstreicht er.
Mehr Deutschkurse für Flüchtlinge notwendig
Die FDP-Fraktion in NRW setzt sich für eine effektivere Integration von Flüchtlingen ein. FDP-Landtagsvize Joachim Stamp prangert an, dass insbesondere die Eingliederung in den Arbeitsmarkt "immer noch in den Kinderschuhen" stecke, und fordert mehr Sprachkurse. Denn: Ohne deutsche Sprachkenntnisse seien die Menschen faktisch vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen. "Neben einer Beschleunigung der Asylverfahren ist die Integration in Arbeit eine der wichtigsten Aufgaben in der Flüchtlingspolitik", verdeutlicht er.
Für den Freidemokraten liegt es auf der Hand: "Niemand, der sich von seiner eigenen Hände Arbeit versorgen kann, sollte daran gehindert werden." Wer arbeite, entlaste auch die Kommunen. "Er zahlt Steuern und Abgaben, statt von den Kommunen weiter versorgt werden zu müssen", gibt Stamp zu bedenken.
Dass nur anerkannte Flüchtlinge den Zugang zu Integrationskursen mit 600 Stunden Sprachförderung bekommen, sehen die Freien Demokraten kritisch. "Selbst wenn nach einem häufig zwei Jahre dauernden Asylverfahren ein Anspruch besteht, gibt es in Nordrhein-Westfalen laut Bundesagentur Wartefristen von 6 bis 7 Monaten, um einen Platz in einem Integrationskurs zu bekommen", erläutert der integrationspolitische Sprecher der FDP-Fraktion.
Mit der Sprache fängt alles an
Stamp verweist auf das Vorhaben des Bundes, auch für Asylbewerber mit ungeklärtem Status deutsche Basiskurse mit 300 Stunden anzubieten. Ein konkreter Zeitpunkt, wann es sie geben wird, stehe allerdings noch nicht fest. Das Land NRW sei mit 144 Sprachkursen in Vorleistung gegangen, berichtet er. Bei 176.000 erwarteten Flüchtlingen in diesem Jahr sei dies allerdings nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Stamp kritisiert auch, dass die Mittel für berufsbezogene Sprachkurse in diesem Jahr halbiert wurden. "Mehr Sprachkurse sind dringend notwendig, da mangelnde Sprachkenntnisse das Haupthindernis zur Arbeitsaufnahme sind", unterstreicht er.