FDPFamilienpolitik

CDU verkennt die echten Probleme für Familien

Katja SudingKatja Suding fordert die Abschaffung des Betreuungsgeldes
03.07.2015

Bei der Familienpolitik setzt die CDU nach wie vor auf ihr Lieblingsinstrument Betreuungsgeld. Für Katja Suding die völlig falsche Strategie. Die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende fordert stattdessen einen Ausbau und eine qualitative Verbesserung der Betreuungseinrichtungen. "Die CDU hat immer noch nicht verstanden, welche Probleme Familien in Deutschland haben. Es muss vor allem in die Betreuungsinfrastruktur investiert werden", so die Freidemokratin.

Denn: Nach wie vor stellten fehlende oder mangelhafte Betreuungsangebote junge Familien gerade in den westdeutschen Flächenländern vor große Probleme. Zudem sei eine bessere Betreuungsqualität notwendig. "Frühkindliche Bildungsangebote als Grundlage für den späteren Bildungserfolg brauchen insgesamt eine Qualitätsoffensive. Damit würde sich die Chancengleichheit für alle Kinder unabhängig von ihrer sozialen Herkunft verbessern", hebt Suding hervor.

Der geplante Ausbau des Betreuungsgeldes gehe in die völlig falsche Richtung, mahnt sie. "Die bereits bestehenden Fehlanreize, vor allem für sozial schwache Familien oder Familien mit Migrationshintergrund, würden dadurch verstärkt", so Suding. Die FDP-Vize führt aus: "Das Betreuungsgeld darf nicht ausgebaut werden, es gehört abgeschafft."

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