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Agrarpolitik in der Sackgasse

Thailand-Karte
09.04.2014

Thailand kauft unbegrenzt Reis zum Festpreis an. Die Experten der Stiftung für die Freiheit warnen vor problematischen Konsequenzen.

2011 beschloss die thailändische Regierung, Reis unbegrenzt zu einem weit über dem Marktpreis liegenden Festpreis anzukaufen. Dies führte zu problematischen Effekten, die den Status des Landes als weltweit führender Reisexporteur gefährden, analysieren die Experten der Stiftung für die Freiheit in Südostasien, Jan Seidel und Rainer Adam. Als Beispiele nennen sie eine Verzerrung des Wettbewerbs, steigende Pachtkosten, Qualitätsverschlechterung und zunehmende Korruption.

„Die prognostizierten fiskalischen Verluste stehen in keinem Verhältnis zum möglichen Nutzen des Programms, das angeblich beabsichtigt, die soziale Ungleichheit in Thailand zu mindern“, schreiben Seidel und Adam.  „Tatsächlich profitieren insbesondere Landwirte mit großer Flächenausstattung, Inhaber von Getreidemühlen, Getreidehändler, Schmuggler und einige wenige Exporteure.“ Lesen Sie hier die komplette Analyse.

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