30.05.2012FDP-FraktionSucht- und Drogenpolitik

ASCHENBERG-DUGNUS: Nichtraucherschutz wirkt - weitere Regelungen unnötig

BERLIN. Anlässlich des morgigen Weltnichtrauchertages erklärt die pflegepolitische Sprecherin und Expertin für Sucht- und Drogenpolitik der FDP-Bundestagsfraktion Christine ASCHENBERG-DUGNUS:

Die in Deutschland bestehenden Regelungen zum Nichtraucherschutz haben sich sehr bewährt und genießen große Akzeptanz in der Bevölkerung. Weitere Regelungen sind nicht notwendig. Denn in allen öffentlichen Einrichtungen gehört der Tabakkonsum seit Jahren der Vergangenheit an. Die Menschen werden somit weitestgehend vor den Gefahren des Passivrauchens geschützt. Insbesondere in der Gastronomie ist qualmfreie Luft mittlerweile der Normalfall. Die engen Grenzen, in denen in abgetrennten Raucherräumen oder in den für viele Orte typischen Eckkneipen weiterhin Tabak geraucht werden darf, runden den fairen Ausgleich zwischen den berechtigten Interessen der Nichtraucher und den ebenfalls berechtigten Interessen der Raucher ab. Die FDP-Bundestagsfraktion lehnt eine Bevormundung der Bürger ab und hält es für angemessen, dass Raucher in von Rauchern betriebenen Kneipen weiterhin Tabak konsumieren dürfen. Alles andere wäre eine Entmündigung und sogar Stigmatisierung der Raucher, aber auch der Wirte.

Rauchen ist mit erheblichen Risiken verbunden. Doch Tabak ist ein gesellschaftlich verwurzeltes und akzeptiertes Genussmittel, das man nicht mit Verboten und Stigmatisierungen aus der Welt schaffen kann. Wir setzen auf Prävention und Aufklärung statt auf Verbote.430-aschenbergdugnus-nichtraucherschutz_9.pdf

Social Media Button