01.06.2011FDP-FraktionEnergiepolitik

BREIL: Herr Trittin bekommt kalte Füße

BERLIN. Zu der heute in der Tageszeitung "Die Welt" veröffentlichten Äußerung von Jürgen Trittin (Grüne), dass es bedenklich sei, wenn 2021 binnen weniger Monate neun AKW "abrupt vom Netz gehen", weil damit Gefahren für Netzstabilität und Versorgungssicherheit drohten, erklärt der Energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Klaus BREIL:

Bislang konnten Herrn Trittin und den Grünen die Energiewende gar nicht schnell genug gehen. Sie bauten jede Art von Druck- und Drohkulisse gegenüber der Bundesregierung auf, um sie zu einer möglichst umgehenden Abschaltung der Atommeiler zu bewegen. Jetzt zeigt sich, dass die Grünen Angst vor den eigenen Forderungen und deren möglichen Konsequenzen haben. Es besteht eben immer ein himmelweiter Unterschied zwischen Theorie, laut der bei den Grünen alles geht, und der Praxis, die mit Schwierigkeiten gepflastert ist. So wird der Ausbau des Kraftwerkparks mit den notwendigen Kapazitäten nach jüngsten Studien bis 2019 dauern, wobei wir auch hinsichtlich der dafür notwendigen Planungen erst am Anfang der Entwicklung stehen. Diese Erkenntnis scheint jetzt auch bei den Grünen angekommen zu sein. Leider brauchen sie immer etwas länger als andere, um die harten Fakten des Lebens wahrzunehmen.
530-breil-trittin_9.pdf

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