21.06.2003FDP-FraktionArbeitsmarkt

BRÜDERLE: Die Appelle des Bundeskanzlers reichen nicht. Er muß endlich handeln!

BERLIN. Zum anhaltenden Arbeits-Streik in Ostdeutschland und zur Ankündigung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, Öffnungs-klauseln bei Tarifverträgen einzuführen, erklärt der wirtschafts-politische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer BRÜDERLE:

Die Ankündigung von Bundeskanzler Gerhard Schröder, bei unvernünftiger Tarifpolitik, gesetzliche Öffnungsklauseln in die Tarifverträge einzuführen muss angesichts des Streiks in Ostdeutschland endlich durchgesetzt werden. Der Flächentarif alter Prägung zementiert die Macht der Gewerkschaftsfunktionäre und verhindert betriebsnahe Lösungen vor Ort. Die Überlegungen von BMW und Siemens, Arbeitsplätze im Osten abzubauen, sind ernst zu nehmen. Dem Osten wird durch den Streik der letzte Wettbewerbsvorteil genommen. Die streikenden Arbeiter werden von vorwiegend westlichen Gerwerkschaftsfunktionären zum eigenen Machterhalt mißbraucht und sägen an dem Ast auf dem sie sitzen.

Isabella Pfaff - Telefon [030] 227-52388 - pressestelle@fdp-bundestag.de

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