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Das „System Genscher“ aus erster Hand

Hans-Dietrich GenscherHans-Dietrich Genscher
09.06.2015

Als Außenminister meisterte Hans-Dietrich Genscher viele Krisen. Bei einer Veranstaltung mit ihm am 18. Juni wird der Frage nachgegangen, ob es ein außenpolitisches „System Genscher“ gab. Diese These stellt nämlich Agnes Bresselau von Bressensdorf (Institut für Zeitgeschichte in München) in ihrer aktuellen Studie „Frieden durch Kommunikation? Das System Genscher und die Entspannungspolitik im Zweiten Kalten Krieg 1979-1982/83“ auf. Hier finden Sie alle Infos zur Anmeldung.

Ende der siebziger Jahre stand Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher vor der Herausforderung, das Prestige-Projekt der sozial-liberalen Koalition, die Entspannungspolitik gegenüber dem Osten, gegen den heraufziehenden „Zweiten Kalten Krieg“ zu verteidigen. Die Strategien und Instrumente, die Genscher zur Deeskalation einsetzte, sowie die Dauer seiner erfolgreichen Arbeit sind die Grundlage für Bresselau von Bressensdorfs Annahme, dass ein „System Genscher“ existiert.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung, dem Berliner Kolleg Kalter Krieg und dem Verlag De Gruyter Oldenbourg statt. Zu Gast sind:

- Hans-Dietrich Genscher (Bundesminister a.D.)

- Agnes Bresselau von Bressensdorf (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin)

- Wolfgang Gerhardt (Friedrich Naumann Stiftung)

- Bernd Greiner (Hamburger Institut für Sozialforschung/Berliner Kolleg Kalter Krieg)

- Moderation: Andreas Wirsching (Institut für Zeitgeschichte München – Berlin)

Alle Infos zur Veranstaltung finden Sie hier.

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