12.04.2013Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich für einen europäisch-amerikanischen Binnenmarkt ausgesprochen. „Ein transatlantisches Abkommen hat weit mehr als nur wirtschaftliches Potenzial. Es wäre ein starkes politisches Signal für die Gestaltungskraft des Westens“, schrieb er in einem Gastbeitrag für die „Süddeutsche Zeitung“. Die möglichen Wohlstandsgewinne dürften im dreistelligen Milliardenbereich liegen, erklärte der Außenminister.
Der atlantische Raum stelle alle anderen Wirtschaftsräume in den Schatten, so Westerwelle. Ein atlantischer Binnenmarkt „würde Maßstäbe setzen für eine offene Wirtschaftsordnung, wie wir sie weltweit erhalten und ausbauen wollen“. Ein umfassendes transatlantisches Abkommen wäre ein „überzeugendes Signal für die Selbstbehauptung Europas und Amerikas in der Globalisierung und für unsere Entschlossenheit, unsere Zukunft nach unseren eigenen Maßstäben zu gestalten“, schrieb der Außenminister.
Westerwelle erklärte, dass der Aufstieg Chinas und anderer Gestaltungsmächte die Welt rasant verändere. „Wenn es uns gelingt, über den Atlantik unsere wirtschaftlichen und kreativen Kräfte zu bündeln, dann können wir der entstehenden multipolaren Welt einen Stempel aufdrücken, der unsere Interessen wahrt und fest in unseren gemeinsamen Werten verankert ist.“
„Ich wünsche mir, dass der Europäische Rat schon auf seiner Tagung im Februar ein entschlossenes politisches Signal für ein ambitioniertes Abkommen aussendet“, so Westerwelle weiter. Ein Mandat für die Verhandlungen mit den USA könne dann unter irischer EU-Präsidentschaft noch vor dem Sommer verabschiedet werden.
Die Zeit ist reif für einen atlantischen Binnenmarkt
Dr. Guido WesterwelleAußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich für einen europäisch-amerikanischen Binnenmarkt ausgesprochen. „Ein transatlantisches Abkommen hat weit mehr als nur wirtschaftliches Potenzial. Es wäre ein starkes politisches Signal für die Gestaltungskraft des Westens“, schrieb er in einem Gastbeitrag für die „Süddeutsche Zeitung“. Die möglichen Wohlstandsgewinne dürften im dreistelligen Milliardenbereich liegen, erklärte der Außenminister.
Der atlantische Raum stelle alle anderen Wirtschaftsräume in den Schatten, so Westerwelle. Ein atlantischer Binnenmarkt „würde Maßstäbe setzen für eine offene Wirtschaftsordnung, wie wir sie weltweit erhalten und ausbauen wollen“. Ein umfassendes transatlantisches Abkommen wäre ein „überzeugendes Signal für die Selbstbehauptung Europas und Amerikas in der Globalisierung und für unsere Entschlossenheit, unsere Zukunft nach unseren eigenen Maßstäben zu gestalten“, schrieb der Außenminister.
Westerwelle erklärte, dass der Aufstieg Chinas und anderer Gestaltungsmächte die Welt rasant verändere. „Wenn es uns gelingt, über den Atlantik unsere wirtschaftlichen und kreativen Kräfte zu bündeln, dann können wir der entstehenden multipolaren Welt einen Stempel aufdrücken, der unsere Interessen wahrt und fest in unseren gemeinsamen Werten verankert ist.“
Westerwelle setzt auf politisches Signal vom Europäischen Rat
„Ich wünsche mir, dass der Europäische Rat schon auf seiner Tagung im Februar ein entschlossenes politisches Signal für ein ambitioniertes Abkommen aussendet“, so Westerwelle weiter. Ein Mandat für die Verhandlungen mit den USA könne dann unter irischer EU-Präsidentschaft noch vor dem Sommer verabschiedet werden.