FDPInitiative gegen Fake News

Falschmeldungen im Netz entlarven

Frau mit SmartphoneInitiative gegen Fake News - Helfen Sie mit
16.12.2016

Brexit und Trump. Beide Entscheidungen haben gezeigt: Fake News werden bewusst als Waffe eingesetzt. Dabei sollte im demokratischen Diskurs nur eines zählen: Fakten, Fakten, Fakten. Im postfaktischen Diskurs jedoch wird gelogen, abgelenkt, verwässert. Tatachen haben keine Relevanz mehr. Die Staatsaffäre um die von Kreml-Medien behauptete, aber völlig erfundene Vergewaltigung des russlanddeutschen Mädchens Lisa in Berlin vor etwa einem Jahr ist der in Deutschland bisher bekannteste Fall. Wir müssen wieder lernen, erfundene von seriösen Nachrichten zu unterscheiden. Eine EU-Task Force will dabei helfen - und braucht Unterstützung.

Die EU hat nach einem Beschluss der Staats- und Regierungschefs von 2015 die Arbeitsgruppe East StratCom Task Force eingerichtet, die sich seit nun einem Jahr intensiv mit Falschinformationen von russischen Staatsmedien und Kreml-nahen Medien befasst. Sie spürt sie auf, entlarvt sie als unsinnig und absurd und setzt Aufklärung dagegen.

Es ist ein kleines Team von elf Leuten, das zweimal in der Woche mithilfe eines Netzwerks von 400 freien Mitarbeitern in ganz Europa ihre neuesten Stories, Entdeckungen und Kreml-gesteuerten Erzählungen in zwei Email-Newslettern aufarbeitet. Die "Disinformation Review" und den "Disinformation Digest" kann jeder bestellen, und zwar hier.

Und jetzt sind Sie gefragt: Diese wichtigen Angebote gibt es noch nicht auf Deutsch. Dafür hat das kleine Team bisher noch nicht die nötigen Ressourcen. Aber Sie können den wöchentlichen Newsletter abonnieren und dabei helfen, solche Falschaussagen zu verhindern. Checken Sie seriöse Quellen bevor Sie vermeintliche Fakten, bevor Sie sie glauben und weiterverbreiten.

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