FDP baut Stammzell-/Knochenmarkspenderdatei aus - Typisierungsangebot beim Bundesparteitag
Berlin/München. Stammzellspender können Leben retten. Beim Bundesparteitag der FDP in München bieten die Liberalen deshalb in Kooperation mit der Stefan-Morsch-Stiftung eine Möglichkeit zur Typisierung und zur anschließenden Aufnahme in die Spenderdatei der Stiftung an.
Am kommenden Samstag in der Zeit von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr werden die Delegierten und Gäste des Bundesparteitages um eine Typisierung durch die Abgabe einer 6ml-Blutprobe gebeten. Eine Ärztin wird in dieser Zeit im Empfangsbereich des Bundesparteitages zur Typisierung und zur Beantwortung aller damit verbundenen Fragen zur Verfügung stehen. Emil MORSCH, der Leiter der Stefan-Morsch-Stiftung, wird ebenfalls vor Ort sein.
Angeregt wurde dieses Typisierungsangebot durch die Aktivitäten der Initiative "Hilfe für MARKUS BORNHEIM". Der ARD-Korrespondent ist lebensbedrohlich an Leukämie erkrankt und sucht in Zusammenarbeit mit der Stefan-Morsch-Stiftung nach einem geeigneten Stammzellenspender.
In Deutschland sind derzeit rund 3,2 Millionen Spender in 40 verschiedenen Spenderdateien erfasst. Diese Spender werden darüber hinaus im Zentralen Knochenmarkspende-Register Deutschland (ZKRD) registriert. Mit Hilfe des Typisierungsangebotes beim FDP-Bundesparteitag setzen die Liberalen ein Zeichen beim notwendigen Ausbau des ZKRD. Die Bedeutung der Ethik des Heilens, der die FDP auch mit ihrer Initiative für mehr Forschungsfreiheit in Deutschland mehr Geltung verschaffen will, wird damit unterstrichen.