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FDP dankt Hermann Otto Solms für herausragendes Engagement

Hermann Otto SolmsHermann Otto Solms will sein Amt zum kommenden Parteitag an die nächste Generation weitergeben.
14.08.2020

Der Bundesschatzmeister der Freien Demokraten, Hermann Otto Solms, stellt im September sein Amt zur Verfügung,  um ein Jahr vor der wichtigen Bundestagswahl eine geregelte Nachfolge für dieses zentrale Amt zu ermöglichen. In einem Schreiben an den Bundesvorstand seiner Partei legte er seine Gründe ausführlich dar. Auf Facebook schrieb er: "Insgesamt 26 Jahre lang habe ich dieses Amt mit viel Freude ausgeübt. Jetzt, ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl, ist der richtige Zeitpunkt diese Aufgabe in die Hände der nächsten Generation zu geben. So war es schon lange geplant. Mit fast 80 darf man ja auch mal kürzer treten." Für FDP-Chef Christian Lindner ist dieser Schritt "Anlass für den Dank an eine besondere Persönlichkeit, deren herausragendes Engagement größten Respekt verdient. Er hat sich größte und bleibende Verdienste um die Freien Demokraten und um unser Land erworben."

In einem Schreiben an den Bundesvorstand führt Lindner weiter aus: "Nicht zuletzt hat er beim Neustart unserer Partei im Jahr 2013 auf meine Bitte hin erneut Verantwortung als Bundesschatzmeister übernommen. Er hat die Finanzen der Partei danach in schwierigster Zeit stabilisiert und uns im Präsidium auch wichtige inhaltliche Impulse gegeben." Lindner erinnerte daran, dass Solms sich in der außerparlamentarischen Zeit wieder in die Pflicht nehmen ließ und eine weiteres Mal das Amt des Schatzmeisters übernommen hat. Ein Amt, das er insgesamt 26 Jahre innehatte. "Die Finanzen unserer Partei sind dank ihm heute überaus solide. Darauf können wir aufbauen", so Lindner. "Die seit 1999 andauernde Überschuldung der Bundespartei konnte Mitte dieses Jahres beendet werden", schrieb auch der FDP-Bundestagsabgordnete, der seit 36 Jahren Parlamentarier ist, davon 15 Jahre Vizepräsident des Bundestages.

Solms, der im November seinen 80. Geburtstag feiern wird, erklärte: "Ein Jahr vor der Bundestagswahl, zu der ich nicht mehr antrete, ist das der richtige Zeitpunkt." Damit könne sich die FDP auf die Wahlen optimal vorbereiten und die Parteiführung frühzeitig die richtigen Weichenstellungen vornehmen.

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