FDPGesundheit

Internationale Gesundheitspolitik stärken

29.01.2014

Deutschland will sich und andere Länder vor grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren schützen.

Durch internationalen Handel und Reisen können Bakterien und Viren nahezu jeden Erdteil innerhalb weniger Stunden erreichen. Deshalb hat die Bundesregierung jetzt ein Konzept zur globalen Gesundheitspolitik beschlossen.

Deutschland will sich und andere Länder vor grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren schützen. Dafür entwickelt die Regierung mit ihren Partnern weltweite Gesundheitssysteme. Durch Gesundheitsforschung und -wirtschaft setzt sie weitere Impulse. Auch die verschiedenen Politikbereiche sollen stärker kooperieren. Für die Bundesregierung heißt das, dass sich die Bundesressorts besser abstimmen.

Beispiele für deutsches Engagement in der globalen Gesundheitspolitik:

1. Deutschland fördert das Europäische Zentrum für Umwelt und Gesundheit mit jährlich 3,4 Millionen Euro. Das Zentrum mit Sitz in Bonn analysiert umweltbedingte Gesundheitsrisiken und entwickelt Handlungskonzepte.

2. Deutschland unterstützt den globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria mit 200 Millionen Euro im Jahr. Im Verwaltungsrat des Fonds hat sich Deutschland erfolgreich für mehr Effizienz und Transparenz sowie für die Stärkung der Entwicklungspartner vor Ort eingesetzt.

3. Deutschland ermöglicht in Kenia armen Schwangeren eine sichere Geburt, indem Kliniken über ein Gutscheinsystem vergütet werden. Bisher wurden mehr als 270.000 Gutscheine an Frauen ausgegeben. Jeden Monat kommen dadurch 1.500 Kinder sicher zur Welt.

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